Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 22.6.2008

Wer hat's mitbekommen? Der Bundestag hat am 20.6. das Eigenheimrentengesetz verabschiedet, das rückwirkend zum 1. Januar 2008 in Kraft gesetzt werden soll. Mehr dazu heute im Bauletter:

()  Energieausweis: Sieben häufige Missverständnisse
Ab 1. Juli ist es soweit. Ab diesem Tag dürfen potenzielle Käufer und Neumieter von älteren Wohnungen und Wohnhäusern den Energieausweis verlangen. Kein Mieter oder Käufer will erst bei der Heizkostenabrechnung erfahren, ob er ein "Energiesparhaus" oder eine "Energieschleuder" erworben hat.
 
() Eine halbe Milliarde Euro weniger Heizkosten durch CO₂-Gebäudesanierungsprogramm
Durch die im Rahmen des CO₂-Gebäudesanierungsprogramms geförderten Energiesparmaßnahmen in den Jahren 2005 bis 2007 sollen bis Ende 2008 bereits Heizkosten in Höhe von einer halben Milliarde Euro eingespart werden können.
 
() Bauwirtschaft trotz rückläufigem Wohnungsneubau optimistisch
"Wir gehen von einem geringfügigen Zuwachs bei den Beschäftigten auf 2,73 Mio. Personen und einer Zunahme des Umsatzes um 2,1% auf 180 Mrd. Euro in der Summe aller Mitgliedsverbände der Bundesvereinigung Bauwirtschaft aus." Mit diesen Worten schilderte Karl-Heinz Schneider, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, die Perspektive für die rund 300.000 mittelständischen Unternehmen des deutschen Bau- und Ausbauhandwerks.
 
() Bundestag verabschiedet Wohn-Riester und Neuregelung der Wohnungsbauprämie
Der Bundestag hat am 20.6. das Eigenheimrentengesetz verabschiedet, das rückwirkend zum 1. Januar 2008 in Kraft gesetzt werden soll. Damit werden neben Lebensversicherungen (Stichwort: Riester-Rente) auch der Erwerb, der Bau oder die Entschuldung einer Immobilie sowie der Erwerb von Anteilen an Wohngenossenschaften belohnt. Voraussetzung für die Förderung ist, dass das Haus oder die Wohnung selbst genutzt wird.
 
() Wettbewerb für den Sitz der Bundesstiftung Baukultur entschieden
Der zukünftige Sitz der Bundesstiftung Baukultur befindet sich auf dem von kultureller Nutzung geprägten Areal der Schiffbauergasse in Potsdam. Der Wettbewerb zum Umbau des Hauses Schiffbauergasse 3 wurde als begrenzt offener, anonymer Realisierungswettbewerb nach einem vorgeschalteten, ebenso anonymen Bewerberverfahren durchgeführt.
 
() Gütesiegel für nachhaltiges Bauen
Als Höhepunkt der diesjährigen Consense präsentierte das Präsidium der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) das neue deutsche Gütesiegel für nachhaltiges Bauen.
 
() Consense-Premiere mit 600 Teilnehmern
Auf dem erstmals stattfindenden internationalen Kongress mit begleitender Fachausstellung für nachhaltiges Bauen, Consense, auf der Neuen Messe Stuttgart trafen sich am 17. und 18. Juni 2008 über 600 Teilnehmer aus der gesamten Bau- und Immobilienwirtschaft. In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit informierten sich die Besucher eingehend über zukunftsweisende Entwicklungen für das Bauen und Betreiben von Gebäuden.
 
() Aus AUB wird DIBU
Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Berlin hat die Arbeitsgemeinschaft Umweltverträgliches Bauprodukt e.V. (AUB) ohne Gegenstimme ihre Umbenennung beschlossen. Unter dem neuen Namen "Deutsches Institut für Bauen und Umwelt (DIBU)" soll die Erstellung von Umweltproduktdeklarationen (EPDs) ausgeweitet werden.
 
() Gute Gründe für neue Fenster
Heizung und Warmwasser machen nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur dena 85 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten aus. Ein Großteil davon verschwindet unnötig durch undichte Fensterrahmen und Verglasungen mit schlechter Wärmedämmung nach draußen. Und das ist nicht der einzige Grund, veralteten Fenstern im Haus endgültig Lebewohl zu sagen. Der Verband der Fenster- und Fassaden-Hersteller (VFF) nennt die Vorteile einer Modernisierung.
 
() Fensterverbände erwarten 2,6 Prozent Wachstum für 2008
Mehr als 220 Teilnehmer informierten sich auf dem Jahreskongress der Fensterverbände in Hamburg am 6. und 7. Juni über die Zukunftschancen von Fenstern und Fassaden im Zeichen des Klimaschutzes. Unter dem Branchenmotto "Neue Fenster - Klimaschutz mit Durchblick" standen Vorträge zu wichtigen Aspekten des Themas auf dem Programm.
 
() Zehn Empfehlungen vom Wintergarten Fachverband
Ein Wintergarten steht nicht nur auf der Sonnenseite des Hauses, sondern auch auf der des Investitionsplans. Die begehrte Oase ist ein fach- und materialübergreifendes Bauwerk, das mit Bedacht und Sachverstand geplant und gebaut sein will, wenn der Bauherr langfristig daran seine Freude haben möchte. Dipl. Ing. Franz Wurm, 1. Vorstand des Wintergarten Fachverband e.V. (Rosenheim) und vereidigter Sachverständiger hat dazu einen Leitfaden von zehn Empfehlungen zusammengestellt.

 

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