Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 21.8.2009

Nach Einschätzung des Bundesverbands der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) entstehen mit dem Erwerb der Beteiligungsgesellschaft Thüga durch einen Zusammenschluss von Kommunen neue Verhältnisse im deutschen Energiemarkt. VEA-Vorstand Manfred Panitz hält einen Wendepunkt im bislang stagnierenden Wettbewerb im deutschen Energiemarkt für möglich: "Die Regionalversorger sitzen nun nicht mehr in einem Boot mit Deutschlands führendem Stromerzeuger und Gasvertreiber Eon. Die kommunalen Energiebetriebe werden künftig nicht nur eine erhebliche Einkaufsmacht repräsentieren. Sie werden auch als Produzenten in die sich künftig weiter dezentralisierende Erzeugung von Strom einsteigen. Diese Entwicklung eröffnet tatsächlich Chancen auf mehr Wettbewerb."

Panitz warnt aber auch vor übertriebenem Optimismus. Ein wirklicher Umbruch tritt erst dann ein, wenn die Konkurrenz und der Druck auf das Niveau der Energiepreise bei den Kunden ankommt. Die Spirale unaufhaltsamer Teuerungen der Preise habe zu enden. Das bedeute aber auch, dass Quersubventionen im kommunalen Bereich unterbleiben müßten. Funktionierender Wettbewerb führe zu einer Entlastung der Unternehmen wie auch der privaten Haushalte. Das sei der Maßstab."

Insgesamt ist Panitz überzeugt, dass der 2,9 Milliarden Euro schwere Deal zwischen Eon und den kommunalen Energieversorgern dem deutschen Energiemarkt aus Sicht der Kunden Vorteile bietet. So entstehe ein fünfter Player am Markt. ... Es bleibt zu hoffen, dass dieses Beispiel Schule mache. Der Markt kann im Interesse eines funktionierenden Wettbewerbs weitere Player gut gebrauchen ... möglicherweise sogar jeden einzelnen Hausbesitzer oder Gebäudebetreiber.

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