Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 18.5.2010

Giftige Dämpfe, klaffende Erdspalten, schwelende Feuer - weltweit vernichten brennende Kohleflöze wertvolle Ressourcen, schaden Mensch und Natur. Wie es dazu kommt und wie sich die schier unstillbaren Feuer löschen lassen, darüber diskutieren Experten auf der Second International Conference on Coal Fire Research (ICCFR2) vom 19. bis 21. Mai 2010 in Berlin.

Organisiert wird die Konferenz von der "Sino-German Coal Fire Research Initiative", einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technik geförderten Kooperationsprojekt, das seit 2003 Kohlebrände im Norden Chinas untersucht. Dabei gilt es, brennende Kohleflöze aufzuspüren, sie datentechnisch zu erfassen und zu analysieren, um adäquate Löschmethoden zu entwickeln. Eine Herausforderung, denn bisher sind Brände in Kohleflözen kaum in den Griff zu bekommen: Oft entzündet sich Kohle spontan, schwelt vor sich hin und frisst sich unbemerkt durch die Erde - und das teils über Jahrzehnte hinweg! Selbst wenn man es geschafft hat, den Feuern Einhalt zu gebieten, können sie plötzlich wieder ausbrechen.

Schätzungen zufolge fallen allein in Nordchina pro Jahr etwa 10-20 Millionen Tonnen Kohle den Flammen zum Opfer. Kohlebrände zerstören aber nicht nur wertvolle Ressourcen, sie sind vor allem Quellen teils erheblicher Treibhausemissionen - zweifelsohne ein Problem von internationalem Interesse! Im Projekt werden zurzeit Verfahren zur Abschätzung eben dieser Treibhausgase entwickelt. Ein wesentliches Ziel ist die Etablierung einer durch die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) anerkannte Methode, um zukünftig Löschaktivitäten im Rahmen des Kyoto-Protokolls oder nachfolgender internationaler Regelwerke durchzuführen. Aktuelle Forschungsarbeiten rund um das Thema Erkundung, Bekämpfung und Überwachung von Kohlebränden werden auf der internationalen Konferenz von Wissenschaftlern aller betroffener Länder vorgestellt. ... Auch im Bauletter geht es heute um den Boden unter unseren Füßen - wenn auch etwas direkter:
  

() Parkettverlegung auf Fertigteilestrichen
Aufgrund der geringen Dicke und der relativ geringen Steifigkeit des Materials sind bei Fertigteilestrichen unter Belastung größere Verformungen als bei üblichen Mörtelestrichen zu erwarten. Aus diesem Grund können für bestimmte Belagsarten Einschränkungen gelten oder es müssen bei der Estrichkonstruktion sowie der Belagsverklebung Besonderheiten berücksichtigt werden.
 
() ausgleichend: Trockenschüttung aus Lias-Ton
Pavaplanum - so heißt die neue, druckfeste Trockenschüttung von Pavatex für den schnellen und einfachen Höhenausgleich im Holzhaus- und Massivbau. Auch bei der Sanierung von Zwischendecken schafft Pavaplanum ideale Untergrundverhältnisse für alle späteren Fußbodenaufbauten. Gebrannt aus naturreinem Lias-Ton, verspricht Pavaplanum hohe Formstabilität, Wärmespeicherung und Schallabsorption.
 
() Neues Drainageestrich-Bindemittel von Ceresit Bautechnik
Das bewährte CN 85 Schnellestrich-Bindemittel von Ceresit Bautechnik kann jetzt auch zur Herstellung von Drainagemörteln im Balkon- und Terrassenbau in Schichtdicken von 20 bis 80 mm eingesetzt werden. Dabei ermöglicht es einen schnellen Arbeitsfortschritt durch eine beschleunigte Aushärtung, denn nach 24 Stunden ist die Fläche begehbar und belegereif.
 
() Neues Fußbodenkonzept von GTF Freese und Cemex für Shopping Center
35.000 m² Bodenflächen des neuen Shopping Centers LOOP5 im hessischen Weiterstadt wurden mit dem neuen Fußbodenkonzept "TCF Tefrotex Concrete Floor" von GTF Freese und Cemex realisiert. Im Vordergrund des Konzeptes stehen kurze Ausführungszeiten, die Erstellung der Estrichkonstruktion unter Rohbaubedingungen mit jeglichen Verformungseinflüssen sowie eine sehr gute Tragfähigkeit für hoch beanspruchte Verkaufsflächen.
 
() Zulassungspflicht für Bodenbeschichtungssysteme in Aufenthaltsräumen
Mit Inkrafttreten der Bauregelliste 2008/3 im März 2009 gilt die Zulassungspflicht für Bauprodukte, die in Aufenthaltsräumen eingesetzt werden. Dazu zählen Räume in öffentlichen Gebäuden wie Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern sowie Verkaufsräume des Einzelhandels, Büros in Verwaltungsgebäuden und Räume für den Freizeitbereich. Ziel ist es, die Schädigung von Personen durch VOC-Emissionen in Aufenthaltsräumen zu vermeiden.
 
() "FloorColor plus" - neue, dekorative Bodenbeschichtungen von Caparol
Pünktlich zur "Farbe - Ausbau und Fassade" hat Caparol den neuen Farbtonfächer "FloorColor plus" herausgebracht. Er konzentriert sich mit seinen abgestimmten Farbharmonien und -tönen auf die Gestaltung von Böden sowie den professionellen Bautenschutz.
 
() "FloorComplete" kombiniert Untergrundvorbereitung und farbige Bodengestaltung
Mit "FloorComplete“ geht die Systempartnerschaft zwischen der Ardex und CD-Color in die zweite Runde. Nachdem die technische Kooperation 2009 mit wirtschaftlichen Systemlösungen für die Einsatzgebiete Fassaden und Innenwände startete, wird jetzt ein Premiumsystem für die professionelle Untergrundvorbereitung und die farbige Gestaltung von Böden vorgestellt.
 
()  Siegenia-Aubi warnt vor möglicherweise schadhaften Beschlagteilen
Der Beschlaghersteller Siegenia-Aubi KG informiert als Maßnahme des vorbeugenden Verbraucherschutzes darüber, dass in den Jahren 1994 bis 1997 in Fenster- und Tür-Beschlägen vom Typ PSK, PSK-Z und HSK als Komponente eingesetzte "Gleiter" möglicherweise schadhaft sein können.

 

 

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