Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 26.4.2011

Umfrage: Energiewende darf monatlich maximal zehn Euro kosten

Die meisten Bundesbürger wollen sich den Ausstieg aus der Atomenergie monatlich nicht mehr als zehn Euro kosten lassen. Das ergab eine Umfrage für das Hamburger Magazin stern. Es wollte wissen, wie hoch die Bereitschaft der Deutschen ist, für atomfreien Strom mehr zu zahlen.

  • 60 Prozent nannten einen Betrag bis zu höchstens zehn Euro im Monat.
  • 20 Prozent wären bereit, monatlich bis zu 30 Euro mehr für Strom zu zahlen, wenn er nicht mehr aus Atomkraft stammt.
  • 6 Prozent hielten eine Steigerung um monatlich bis zu 50 Euro für akzeptabel.
  • Ein Prozent der Bevölkerung würde für die angestrebte Energiewende sogar Mehrkosten von bis zu 100 Euro in Kauf nehmen.
  • 13 Prozent antworteten mit "weiß nicht", "gar nichts" oder "mehr als 100 Euro".

Politiker und Wissenschaftler streiten derzeit darum, wie teuer ein beschleunigter Atomausstieg durch den Bau neuer Kraftwerke und Netze für den Verbraucher wird. Nach einer am Wochenende bekannt gewordenen Studie im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) könnten die Mehrkosten für einen Durchschnittshaushalt 137 Euro jährlich betragen (11,42 Euro pro Monat). Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) rechnet mit 4 bis 5 Cent mehr pro Kilowattstunde - bezogen auf den Durchschnittshaushalt wären dies monatlich 13,50 Euro. ... Und mit Euro und Prozent-Zahlen geht es auch gleich weiter:
  

KfW-Indikator Eigenheimbau steigt im März um 6,4% gegenüber dem Vorjahresmonat
Der Wohnungsneubau in Deutschland setzt die positive Entwicklung des Jahres 2010 fort und lässt auch für das Gesamtjahr 2011 einen anhaltenden Aufschwung erwarten. So planten im März 2011 saisonbereinigt 39% der im Rahmen des KfW-Wohneigentumsprogramms geförderten Kreditnehmer einen Neubau oder den Erwerb eines neu gebauten Eigenheims. Dies sind zwar 1% weniger als im Februar 2011, jedoch 6,4% mehr als im März 2010.

Bauhauptgewerbe im ersten Quartal 2011 deutlich optimistischer als vor einem Jahr
Die Unternehmen schätzen ihre Geschäftslage das dritte Mal in Folge besser ein als noch im vergangenen Jahr. Im Jahr 2010 waren die Bauunternehmen bis Mitte März witterungsbedingt an der Bauausführung gehindert. Anders in diesem Jahr. Im ersten Quartal 2011 gab es deutlich weniger witterungsbedingte Ausfälle. Das ergibt die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben für März 2011.

Aufträge im Bauhauptgewerbe im Februar 2011: real +1,6% zum Vorjahr
Im Februar 2011 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe (Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen) im Vergleich zum Februar 2010 preisbereinigt um 1,6% gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitgeteilt hat, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um 14,5% zu, im Tiefbau dagegen um 11,2% ab.

ARGE Baurecht rät: Abschlagszahlungen nicht vorzeitig annehmen
"Abschlagszahlungen gehören zum Alltag im Bauwesen. Deshalb sind sie auch immer wieder Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen und führen zu neuen Urteilen, die die Baubeteiligten beachten sollten. So machen sich beispielsweise Bauträger und Investoren schadenersatzpflichtig, wenn sie vorzeitig Abschlagszahlungen annehmen“, erläutert Baufachanwalt Olaf Jaeger, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV).

Test: Große Preisunterschiede bei Bauversicherungen
Bauversicherungen wie eine Bauherren-Haftpflicht- und eine Bauleistungsversicherung sind unverzichtbar, wenn Bauherren finanzielle Risiken durch Baustellen-Unfälle oder Schäden am Bau vermeiden wollen. Finanztest hat solche Versicherungen unter die Lupe genommen und bei ungefähr vergleichbarem Leistungsumfang große Preisunterschiede festgestellt.

Neuer Studiengang "Umweltingenieurwesen - Bau"
Am 1. Oktober startet erstmalig der neue Bachelorstudiengang "Umweltingenieurwesen - Bau" an der Beuth Hochschule für Technik Berlin. Er soll für ein breites und vielfältiges Berufsfeld mit hoher gesellschaftlicher Verantwortung qualifizieren, denn Umweltingenieure/innen im Bauwesen sind an der Planung und Umsetzung von Baumaßnahmen und Infrastruktureinrichtungen beteiligt, die unser tägliches Leben prägen.

 

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