Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 13.12.2011

Anteil der Schüler, die Deutsch lernen, seit 2005 in vielen EU-Ländern gesunken

“Europa spricht Deutsch”, freute sich Volker Kauder erst kürzlich und sorgte damit für Verstimmung bei Deutschlands Nachbarn. Zudem hatte der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU offenbar unrecht - zumindest im direkten Wortsinne: In den meisten Ländern der Europäischen Union (EU) sank nämlich zwischen 2005 und 2010 der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Fremdsprache lernen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage von Eurostat-Daten ausgerechnet hat, verringerte sich allein in den Niederlanden der Anteil der Deutsch-Schüler in diesem Zeitraum von 86% auf 44%. Auch in den nördlichen EU-Ländern stand Deutsch seltener auf dem Stundenplan: So sank die Quote unter den Schülern in Dänemark von 50% auf 35%, in Finnland von 38% auf 26%. Eine große Ausnahme bildet Luxemburg: Dort stand im Jahr 2010 Deutsch für alle Schülerinnen und Schüler auf dem Stundenplan.

In vier mittel- und osteuropäischen EU-Ländern lernte im Jahr 2010 weiterhin mehr als jeder Zweite Deutsch in der Schule. Dazu zählten Slowenien (69%), die Slowakei (65%), die Tschechische Republik (61%, 2009) und Polen (52%). Gegenüber 2005 ist der Anteil aber auch in diesen Ländern deutlich gesunken. Im Süden der EU stagnierten die Werte im einstelligen Bereich. Die Ergebnisse beziehen sich auf allgemeinbildende Schulen der Sekundarstufe II (ohne berufsbildende Schulen). Es wurden nur Länder berücksichtigt, in denen Deutsch in den Lehrplänen als Fremdsprache eingestuft ist.

Wenn sich Europa von so einer transparenten Seite zeigt, wollen wir dem im Bauletter heute erst recht nicht nachstehen - und das weiterhin auf Deutsch:
  

Glas individuell und erschwinglich für Kleinserien biegen 
Die Einsatzmöglichkeiten für gebogene Glasscheiben sind vielfältig - sie reichen von Fassaden bis hin zu Designermöbeln. Forscher haben nun ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Scheiben bis zu sechsmal schneller und deutlich kostengünstiger formen lassen sollen. Selbst kleine Chargen könnten rentabel produziert werden.

„Verbundsicherheitsglas mit Schubverbund” mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung 
Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat Verbund-Sicherheitsglas (VSG), das mit der hochsteifen SentryGlas-Zwischenlage von DuPont hergestellt ist, die „Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung” als „Verbundsicherheitsglas mit Schubverbund” erteilt.

Neues reflexionsarmes Glas für bauliche Anwendung von Pilkington 
Der Glashersteller Pilkington hat mit OptiView Therm ein reflexionsarmes Glas auf den deutschen Markt gebracht und verspricht sich davon im privaten Bereich neue Absatzmärkte für Isolierglashersteller und Glaser.

Neues 2fach-Isolierglas mit einer Selektivitätskennzahl von 2,22 
Das Leistungsspektrum für die vermeintlich widersprüchlichen Glaseigenschaften drückt sich in der so genannten „Selektivitätskennzahl“ aus. Für das 2fach-Isolierglas Silverstar Superselekt 60/27 T gibt Anbieter Glas Trösch einen Spitzenwert von 2,22 an.

Referenten-Service: Fertige Powerpoint-Folien zum Thema Glas von Interpane 
Mit modular einsetzbaren Vortrags-Folien im Powerpoint-Format unterstützt Interpane die Ausarbeitung von Vorträgen zum Thema Glas und Architektur. Inhaltlich eingeflossen sind viele aktuelle Informationen, die das Unternehmen auch ausführlich in Form des Kompendiums „Gestalten mit Glas” Architekten und Verarbeitern anbietet.

Neues Aluminium- Brandschutzfassadensystem von Schüco 
Zum Schutz von Brandabschnitten über Gebäudeecken kommen Brandschutzfassaden zum Einsatz. Schüco bietet auf Plattformbasis unterschiedliche Systeme, die sich optisch nicht von einer Standardfassade unter­scheiden. Neu im Programm ist das Aluminium Brandschutzfas­saden­system Schüco FW 50+ FR 60.

Fassadenkongress im Architektenforum „The Art of Planning“ auf der R+T 2012 
Intelligente Fassaden - gibt es das? Ja, aber es hat sich noch nicht überall herumgesprochen. Damit sich das ändert wird im Rahmen der R+T 2012 am 1. März 2012 das Forum für Architektur und integrales Planen, „The Art of Planning“, stattfinden. Den Auftakt zu diesem Architektenforum bildet „Smart Interfaçades - der Fassadenkongress 2012“. Namhafte Referenten rücken dort die Fassade mit all ihren Facetten moderner Architektur in den Mittelpunkt.

Martin Schuff übernimmt Bechmann + Partner 
Ab sofort leitet Martin Schuff die Geschicke der Bechmann + Partner GmbH. Als Inhaber und Geschäftsführer übernimmt er den etablierten Bausoftwarehersteller. Schuff will das Traditionsunternehmen aus Augsburg zukünftig stärker als Anbieter für Systemlösungen positionieren.

 

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