Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 13.2.2012

Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet auch am Wochenende und in Schichten

Knapp die Hälfte (46,9 Prozent) aller Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet ständig, regelmäßig oder gelegentlich am Wochenende oder an Feiertagen. Ebenso viele arbeiten ständig, regelmäßig oder gelegentlich in den Abend- und Nachtstunden beziehungsweise in Wechselschichten. Diese Zahlen führt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/8531) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke an. Darin hatte die Fraktion auf den mangelnden Ausgleich von Berufs- und Privatleben durch flexible Arbeitszeiten und dadurch bedingte gesundheitliche Folgeschäden verwiesen.

Aus der Antwort geht weiter hervor, dass insgesamt 36 Prozent der abhängig Beschäftigten im Jahr 2010 Einfluss auf ihre Arbeitszeitgestaltung hatten. In starren Arbeitszeiten arbeiteten demnach 58 Prozent der abhängig Beschäftigten. 24 Prozent konnten ihre Arbeitszeit mittels eines Arbeitszeitkontos weitgehend flexibel einrichten. Weitere 10 Prozent konnten über eine Gleitzeitregelung bei täglich vorgegebener Arbeitszeit zumindest den Beginn beziehungsweise das Ende ihrer Arbeitszeit bestimmen.

Die Bundesregierung betont, dass ihr keine Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen einer Zunahme von Burnout-Syndromen und flexiblen Arbeitszeiten vorliegen. Ein sehr hoher Grad der Variabilität von Arbeitszeiten könne aber das Risiko gesundheitlicher, familiärer und sozialer Beeinträchtigungen erhöhen. Dem könne ein entsprechendes Personalmanagement in den Betrieben mit Einflussmöglichkeiten der Mitarbeiter jedoch entgegenwirken, schreibt die Regierung. ... Mit der Regierung startet auch unser heutiger Bauletter:
  

BMVBS lobt Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur aus 
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat den Wettbewerb „Stadt bau­en. Stadt leben.“ gestartet. Gesucht werden beispielhafte Projekte und vorbildliche Verfahren auf dem Gebiet von Bau­kultur und Stadtentwicklung.

Neu geschaffener AIT-Award prämiert Architektur- und Innenraumprojekte 
Die Architekturzeitschrift AIT gibt es seit 120 Jahren - im Blickwinkel stehen dabei außergewöhnliche Innenraumprojekte sowie hochwertige Architektur. Der neu geschaffene AIT-Award - Abgabeschluss 24.2. - will aus dieser Tradition nach den Besten der Besten in der Branche suchen.

Deutscher Ziegelpreis 2011: 1 Hauptpreis, 2 Nachwuchspreise, 6 Anerkennungen 
In Kooperation mit dem Bundesbauministerium, der Bay. Architektenkammer sowie weiteren Partnern und Sponsoren schrieb das Ziegel Zentrum Süd den Deutschen Ziegelpreis mit einer Preissumme von insgesamt 20.000 Euro aus. Die Fachjury wählte nun aus über 50 Einsendungen einen Haupt­preis, zwei Nachwuchspreise und sechs Anerkennungen aus.

"Transformation - Zeichen setzen für die Zukunft" beim 12. Brillux Architektenforum 
Die Architekturlandschaft im Ruhrgebiet ist nicht nur in baulicher Hinsicht äußerst vielfältig und reich an Beispielen klug umgesetzter Transformatio­nen industrieller Bauwerke, sie repräsentiert auch sehr unterschiedliche Lebensweisen und Lebenswelten und macht so ein neues Selbstverständ­nis sichtbar. Bestes Beispiel ist der Erich-Brost-Pavillon, in dem das erste Brillux Architektenforum in diesem Jahr stattfindet.

ARGE Baurecht: Hausbau ist kein Freundschaftsdienst 
Die HOAI ist verbindliches Recht. Nach Erfahrungen der ARGE Baurecht versuchen aber private Bauherren immer wieder zu sparen und sich mit ihren Architekten auf niedrigere Honorare zu einigen. Die ARGE Baurecht warnt jedoch vor solchen Abmachungen.

VPB warnt: Begriff "schlüsselfertig" ist reine Werbung 
Viele Menschen wünschen sich ein Haus, haben aber keine Zeit, sich selbst um den Bau zu kümmern. Deshalb suchen sie im Internet und auf Messen nach Angeboten für "schlüsselfertige" Immobilien.

Immobilienbranche profitiert laut Frühjahrsgutachten von der Schuldenkrise 
Der deutschen Immobilienwirtschaft konnten Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise bislang nichts anha­ben. Im Gegenteil: Niedrige Zinsen, Inflationsangst und der internationale Mangel an sicheren Anlagemög­lichkeiten haben die Investitionen in Wohnungen, Büros und Handels­immobilien deutlich ansteigen lassen.

LBS: Mehr Wohneigentum ist machbar 
Einkommen, Hauspreise und Finanzierungsbedin­gungen erlauben in 15 der 16 Bundesländer eine Wohneigen­tumsquote von 50 Prozent oder weitaus mehr. In Bremen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen sind sogar drei von vier Haushalten in der Lage, ein ortsübliches Eigenheim aus dem Bestand zu finanzieren.

Europäisches Architektenbarometer: Bausektor bei Nachbarn auf Tiefstand 
Der Bausektor steckt in Italien und Spanien noch tiefer in der Misere als 2009. Die deutsche Baubranche hat sich als einzige von der Krise erholt - dies sind Kernergebnisse der Q4 2011-Ausgabe des europäischen Architektenbarometers, einer vierteljährlichen Studie unter 1.200 Architekten in Europa.

 

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