Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 6.2.2013

Das Handwerk in Deutschland liegt bei der Vertrauensfrage vorne

Der GfK Verein hat in 25 Ländern die Vertrauensfrage gestellt: Welche Wirtschaftsbranchen und Institutionen genießen am meisten Vertrauen, welche am wenigsten? Bis auf wenige Ausnahmen sind die Vertrauenswerte in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Einziger Gewinner ist die deutsche Regierung. Die Autoindustrie kann ihr hohes Vertrauensniveau halten, die Energie- und Wasserversorger verlieren leicht.

Bei den Institutionen genießt die Polizei das höchste Vertrauen in Deutschland. Sie erreicht 81 Prozent und führt das Ranking klar an. Im Vergleich zum Vorjahr wird jedoch ein Minus von vier Prozentpunkten gemessen. Auf Rang zwei liegt mit deutlichem Abstand die Justiz. Sie erreicht einen Vertrauenswert von 65 Prozent, gefolgt von den Nichtregierungsorganisationen (NGOs) mit 59 Prozent.

Als einzige Institution konnte die deutsche Regierung ihren Vertrauenswert verbessern. Zwar rangiert sie mit 34 Prozent im hinteren Drittel des Rankings, konnte im Vergleich zum Vorjahr aber fünf Prozentpunkte hinzugewinnen. "Grund für diese Entwicklung könnte die - laut Medienberichten - positive Wahrnehmung des derzeitigen Krisenmanagements durch die Bundeskanzlerin sein", sagt Professor Dr. Raimund Wildner, Geschäftsführer des GfK Vereins.
Wenig Vertrauen schenken die Deutschen auch dem Internet (34 Prozent) und großen Unternehmen bzw. internationalen Konzernen (26 Prozent). Schlusslicht sind und bleiben die politischen Parteien, zu denen nur jeder Sechste Vertrauen hat. Im internationalen Vergl eich liegen die deutschen Parteien mit diesem Wert allerdings noch im Mittelfeld.


Branchen: Das Handwerk steht in Deutschland an der Spitze

Offenbar hat in Deutschland das Handwerk auch in puncto Vertrauen goldenen Boden. 87 Prozent der Bundesbürger vertrauen dieser Branche. Damit belegt sie - wie schon im vergangenen Jahr - klar den Spitzenplatz bei den elf untersuchten Wirtschaftsbereichen. Auf Rang zwei finden sich die Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgerätehersteller, denen 78 Prozent der Bevölkerung vertrauen, gefolgt von den Autoherstellern mit 71 Prozent.

Den letzten Platz belegen die Banken und Versicherungen. Sie büßen im Vergleich zum Vorjahr sogar noch einmal 7 Prozentpunkte ein und kommen nun auf einen Vertrauenswert von 29 Prozent. "Nicht einmal mehr jeder dritte Bundesbürger vertraut dieser Branche. Hier wirken sich wohl vor allem die Skandale der letzten Zeit aus, die von Zinsmanipulationen bis zu Razzien wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung reichen", fasst Wildner zusammen.

An Vertrauen verloren haben auch die Energie- und Wasserversorger. Sie erreichen aktuell nur noch 51 Prozent, ein Jahr zuvor waren es noch 5 Prozentpunkte mehr. Grund dafür könnten die steigenden Ökostromumlagen sein, durch die sich die Strompreise für viele Privatkunden erhöhen.

Weltweit genießt das Militär das größte Vertrauen ... noch vor den Kirchen!

Über alle 25 Länder hinweg erhalten bei den Institutionen das Militär und die Armee mit 79 Prozent das größte Vertrauen. Auf Rang zwei folgen mit 66 Prozent die Kirchen bzw. die Glaubensgemeinschaften. Das Schlusslicht der internationalen Liste bilden - wie in fast allen untersuchten Ländern - die politischen Parteien. Sie erreichen im Durchschnitt lediglich einen Vertrauenswert von 18 Prozent.

Bei den Branchen liegen die Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgerätehersteller im Gesamtdurchschnitt an der Spitze: knapp 74 Prozent aller Befragten vertrauen diesem Wirtschaftsbereich, gefolgt vom Handwerk mit 69 Prozent. Die hinteren Plätze des Vertrauens-Rankings der Branchen belegen die Banken bzw. Versicherungen mit 62 Prozent und die Telekommunikations- und Internetanbieter sowie die Fluggesellschaften mit jeweils 60 Prozent.

Zur Studie: Diese Ergebnisse sind ein Auszug aus dem "GfK Global Trust Report" 2013 und basieren auf rund 28.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag des GfK Vereins im Zeitraum September bis November 2012 in insgesamt 25 Ländern durchgeführt wurden. Grundlage der Untersuchung ist die Abfrage des Vertrauens in 12 Institutionen, 11 Branchen und in die Mitmenschen allgemein mittels folgender Skala: "vertraue ich voll und ganz", "vertraue ich überwiegend", "vertraue ich weniger", "vertraue ich überhaupt nicht". ... Dann starten wir heute doch mal politisch in den Bauletter:

Bundeskabinett hat den Entwurf zur neuen Energieeinsparverordnung beschlossen
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0228.php4
Planer, Handwerker und Hausherren müssen sich für 2014 auf deutlich strengere Energieeinsparvorschriften einstellen. Mit der Novelle zur nächs­ten Ener­gieeinsparverordnung (EnEV) werden die Weichen für mehr Ener­gie­effizienz im Ge­bäudesektor gestellt. Die neue Verordnung beinhaltet im Wesentlichen folgende Maßnahmen. weiter lesen

Glas im XXXL-Format von AGC Interpane
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0235.php4
Eine 14 Meter lange und 3,2 Meter hohe Verbundglas­scheibe war das Highlight des Messeauftrittes von AGC Interpane auf der BAU. Ab sofort kann das Unternehmen sogar Scheiben bis zu 18 mal 3,21 Metern mit Sonnen­schutz- und Wärmedämmschichten versehen. weiter lesen

Leichte Zweifachverglasung von Saint-Gobain Glass mit den Werten eines Dreifachglases
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0234.php4
Saint-Gobain Glass Deutschland zeigte auf der BAU eine Zweifachvergla­sung mit den bauphysikalischen Werten eines Dreifachglases - aber erheb­lich geringerem Gewicht. Das Konzeptglas SGG Climaplus Ultimate bietet sich damit besonders für den Renovierungsmarkt an. weiter lesen

SageGlass: Sage (nach Übernahme durch Saint-Gobain) mit elektrochromem Glas auf der BAU
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0233.php4
Mit Saint-Gobain im Hintergrund will Sage in den europäischen Markt für elektrochromes Glas einsteigen und präsentierte sich nach der Übernahme durch Saint-Gobain erstmals auf der BAU. weiter lesen

Schott GlassX kombiniert die Eigenschaften von Glas und Beton - mit Hilfe von PCM
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0232.php4
Schott hat auf der BAU 2013 mit GlassX crystal eine Fassadenlösung vor­gestellt, die Wärmedämmung, Sonnen- und Überhitzungsschutz sowie ther­mischen Energiespeicher in einer funktionellen Einheit zusammenführt. GlassX crystal enthält ein Phasen-Wechsel-Material (PCM), das über­schüs­sige Wärme aufnimmt und in den kälteren Nachtstunden wieder abgibt. weiter lesen

Fraunhofer EMI prüft Glasfassadenelemente hinsichtlich Explosionsbelastungen
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0231.php4
Fassaden aus Glas sehen schön aus – doch sie müssen auch sicher sein. Halten sie etwa einer Sprengstoffdetonation im näheren Umfeld stand? Das testen Forscher vom Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik mit einer Stoßrohr-Anlage - un­ter anderem für einen neuen 4 Milliarden US Dollar-Gebäudekomplex in San Francisco. weiter lesen

Großflächige (Semi-)Structural-Glazing-Fassaden mit Zwei- bzw. Dreifachverglasung
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Großflächige Gebäudefassaden gewinnen an Ästhetik, wenn man sie in Ganzglas- oder in Semi-Structural-Glazing-Optik ausführt. Schüco bietet hierfür mit FW 50+ SG und FW 60+ SG wärmegedämmte sowie mit FW 50+ SG.SI bzw. FW 60+ SG.SI incl. Dreifachisolierverglasung hochwärme­ge­dämmte Pfosten-Riegel-Konstruktionen an. weiter lesen

Passivhaus-taugliches Heroal-Fassadensystem vom ift zertifiziert
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Mit den heroal C 50-Fassadensystemen verfügt das ostwestfälische Alu­minium-Systemhaus Heroal über ein Angebot, das als hochgradig energie­effizient sowie wirtschaftlich gilt und große architektonische Freiräume verspricht. Als konsequente Weiterentwicklung bietet heroal mit dem heroal C 50 PH ein Fassadensystem, das für den Einsatz im Passivhaus zertifiziert ist. weiter lesen

RP Technik übernimmt den Esco-Geschäftsbereich FERRO-WIC
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Bereits seit einigen Jahren sind die österreichische Welser Profile Austria GmbH Lieferant sowie die zur Welser-Gruppe gehörende RP Technik GmbH Profilsysteme in Bönen strategische Partner der Esco Metallbausysteme GmbH im Geschäftsbereich Stahlsystem FERRO-WIC. weiter lesen

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