Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 4.12.2013

Debatte: Wie sinnvoll ist die Rückkehr zur Chronologie (in Museen)?

Christiane Lange ließ als Direktorin der Stuttgarter Staatsgalerie die gesamte Samm­lung umsortieren. Weg von der ungewohnt provokanten Anordnung, die ihr Vorgänger Sean Rainbird veranlasste, zurück zur klassischen, chronologischen Hängung. Ist dieser Trend klug oder unsinnig, fragt das Kunstmagazin art in seiner Dezember-Ausgabe. Christine Lange und art-Korrespondentin Adrienne Braun liefern sich hierzu einen Schlagabtausch.

"Ein Kurator ist kein Künstler. Seine wichtigste Aufgabe sollte stets sein, der Kunst zu dienen", so Christiane Lange. Sie ist der Meinung, dass öffentliche Sammlungen allen Bürgern die Möglichkeit geben sollten, Kunst auf höchstem Niveau erfahren zu können. Dies gelänge nur, wenn die Museen den Besuchern eine Orientierungshilfe böten - das heißt, die Werke historisch nach Epochen und Schulen geordnet vorzustellen. Im Idealfall werden Kunstmuseen dann zur "Einstiegsdroge", die immer mehr Menschen "süchtig nach bildender Kunst machen".

"Kunst ist nicht nur dazu da, die Kunstgeschichte zu untermauern", erwidert Kunst­jour­nalistin Adrianne Braun. Sie plädiert dafür, dass sich Sammlungen nicht mehr nur am kunsthistorischen Kanon orientieren, sondern ihre "Inhalte lebendiger präsen­tieren." Kunstmuseen müssten mehr als nur "begehbare Lexika" sein. ... Chronologie ist auch nicht unser Ding: Anstatt Beiträge in der Reihenfolge zu veröffentlichen, wie z.B. Pressemitteilungen eintrudeln, versuchen wir etwas Struktur in dieses Chaos zu bringen. Einerseits findet sich so ein Abwasserrohr nicht neben einem Teppichboden wieder, und auch nicht ein Kellerfenster neben einer Dachverglasung; andererseits sollen die thematisch gebündelten Beiträge eines Baulinks-Tages sich gegenseitig ergänzen, einen speziellen Sachverhalt breiter ausleuchten und ggfls. auch unter­einander konkurrieren - zumal diese Zone werbefrei sein soll:

Oberlichter im Stresstest der Wetterextreme
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Starke Windböen, Schneefälle oder unwetterartige Hagelschauer: Licht­kuppeln und Lichtbänder sowie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Um ihre Funktionstüchtigkeit auch bei schwierigen Wetterbedingungen zu gewährleisten, gilt es bei der Planung und Dimensionierung verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. weiter lesen

Oberlichter mit Hagel, Durchsturz- und Sonnen-Schutz
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Die Essmann GmbH bietet optional zu ihren Lichtkuppeln und -bändern einen Hagel-, Durchsturz- und Sonnen-Schutz (HDS) an, der das Kunst­stoffmaterial vor Hagelschlag und äußeren Beschädigungen schützt. weiter lesen

Lamilux kann Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für alle eigenen Systeme vorweisen
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Lamilux verfügt seit kurzem für alle eigenen Lichtkuppeln, Flachdachfens­ter, Lichtbänder und großflächige Glasdachkonstruktionen über eine EPD. Damit liefert der Tageslicht-Spezialist umfassende Informationen über die Umweltwirkungen seiner Produkte, wodurch deren Beitrag zur Nachhaltig­keitsleistung eines Gebäudes bewertet werden kann. weiter lesen

Tagungen statt Ritterspiele unter'm dimmbaren Tonnen-Glasdach
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170 m² Tagungsfläche unter einem Tonnendach aus dimmbarem Glas ganz ohne weitere Verschattung - geht das? In der ehemalige Burg von Störme­de (Stadt Geseke, NRW) wird man es herausfinden. Ein gläsernes Tonnen­dach - 14,7 m lang und 4 m breit - aus EControl-Glas überspannt hier den zentralen Tagungssaal. weiter lesen

„Rütlihaus“ mit lichter Dachkonstruktion behutsam modernisiert
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Das Rütli ist weit mehr als eine Wiese - vielmehr ist es Gründungsstätte der Schweiz und Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Mit der behut­samen Modernisierung der Gastronomie in Form einer lichten Dachkon­struktion sind nun erweiterte Nutzungsmöglichkeiten gegeben. weiter lesen

Folienkissen ergänzen historische Gleisüberdachung in Salzburg
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Mit dem Um- und Ausbau des 1860 eröffneten Hauptbahnhofs Salzburg tragen die Österreichischen Bundesbahnen, ÖBB, zum Ausbau des trans­europäischen Bahnnetzes bei. Der Entwurf des Umbaus der Aachener Architekten Kada Wittfeld verbindet die denkmalgeschützte Gleisüber­dachung mit einer modernen Folienkissen-Dachkonstruktion weiter lesen

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