Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 23.9.2015

Aktuell: Startschuss für das Blaue Band

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt haben am 23.9. gemeinsam das Bundesprogramm „Blaues Band“ gestartet. Bei einer gemeinsamen Fahrt über die Spree stellten sie die geplanten Rena­tu­rierungs­maßnahmen an Bundeswasserstraßen vor. Damit soll im Netz der Fließgewässer ein Biotopverbund von nationaler Bedeutung aufgebaut werden.

Barbara Hendricks sagte dazu: „Mit dem Bundesprogramm ,Blaues Band‘ haben wir die Chance, die nicht mehr für die Schifffahrt gebrauchten Nebenwasserstraßen einer neuen gesellschaftlichen Aufgabe zuzuführen. Damit setzen wir neue Akzente in Richtung Naturschutz, Hochwasservorsorge, Freizeit und Erholung.“

Alexander Dobrindt ergänzte: „Deutschland hat eine einmalige Wasserlandschaft. Diesen Naturschatz wollen wir erhalten. Deshalb bringen wir das Bundesprogramm „Blaues Band“ auf den Weg. Wir wollen Flüsse, Kanäle, Auen und Küstengewässer zu einem bundesweiten Biotopsystem verbinden.“

Aufgrund der geänderten Anforderungen an die deutschen Wasserstraßen existiert ein rund 2.800 Kilometer langes Nebennetz von Wasserstraßen, das kaum mehr für den Gütertransport gebraucht wird. Diese Wasserstraßen haben oftmals naturnahe Gewässerstrukturen und ein hohes ökologisches Entwicklungspotenzial. An dieser Stelle setzt das durch die Bundesregierung im letzten Koalitionsvertrag vereinbarte Bundesprogramm „Blaues Band“ an. Ein Bundesprogramm soll Fließgewässer und Auen renaturieren, die ein bundesweit verbindendes „Blaues Band“ darstellen können. Die Wasserstraßen stehen vorrangig im Eigentum des Bundes. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes soll mit Renaturierungsmaßnahmen an dafür geeigneten Wasserstraßen beauftragt werden und erhält damit eine weitere Zukunftsaufgabe.

Das Bundesprogramm „Blaues Band“ wird derzeit in einer Interministeriellen Arbeitsgruppe von BMUB und BMVI erarbeitet. Es wird einen Handlungsrahmen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte darstellen. Darin werden die für den nationalen Biotopverbund in Frage kommenden Flussabschnitte konkretisiert und priorisiert. Bei der Übertragung zusätzlicher Aufgaben an die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sind noch neue gesetzliche Grundlagen zu schaffen und die erforderlichen Personalressourcen und Finanzmittel zuzuweisen. Zum Bundesprogramm „Blaues Band“ soll Ende 2016 eine Beschlussfassung des Bundeskabinetts herbeigeführt werden.

Im Haushalt des BMUB stehen im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms bereits 5 Millionen Euro für Maßnahmen des Bundesprogramms in den Jahren 2016 bis 2018 zur Verfügung (siehe auch FAQ „Baues Band“)

Baulinks-Beiträge vom 23.9.2015

Terra: Neue seidenmatte Alucobond-Oberflächen nehmen sich die Erde zum Vorbild
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Viele Alternativen erschweren bekanntlich die Auswahl - sie ermögli­chen es aber auch, dem Ideal möglichst nahe zu kommen. Deshalb erarbeiten 3A Composites immer wieder neue Oberflächen für ihre Alucobond-Fassaden­platten. weiter lesen

Titanzink-Schindeln von VMZINC - prädestiniert für komplexe Formen
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Mit kleinformatigen Schindeln aus Titanzink lassen sich auch geome­trisch komplizierte Formen und nahezu alle Rundungen an Gebäuden bekleiden. Deshalb sind sie häufig auch an Türmen, Gauben oder Dach­rändern und geschwungenen Fassaden zu finden. weiter lesen

Feuerverzinkte Blechfassade mit bildgebender Perforation
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Die Nordstjerneskolen (Nordsternschule) im dänischen Frederikshavn ist ein PPP/ÖPP-Projekt, bei dem Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit wesent­liche Entscheidungskriterien bei der Planung waren. Zum Aus­druck bringen dies u.a. die Dauerhaftigkeit der Materialien, die Minimie­rung des Energie­verbrauchs und eine flexible Gestaltung. weiter lesen

„Feuerverzinken Special - Dauerhaftigkeit in der Praxis“ mit Projekten von 1942 bis 1993
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Aus dem ursprünglich gewünschten Wintergarten entstand 1986 ein Solar­haus als „Haus-im-Haus“ - ein Massivhaus mit einer Stahl-Glas-Kon­struk­tion als Hülle. Nach knapp 30 Jahren ist der Bauherr laut einem „Feuer­ver­zin­ken Special“ zum Thema Dauerhaftigkeit immer noch sehr zufrieden. weiter lesen

Wie das Stahldach so die Stahlfassade - erstmals mit gekantetem Pladur StandingSeam
http://www.baulinks.de/webplugin/2015/1558.php4
Gegensätze zwischen alt und neu verleihen auch Gebäuden einen ganz besonderen Reiz - so auch beim Technikmuseum in Freudenberg. Neben der historischen Fachwerkhalle setzt seit kurzem ein moderner Anbau einen Kontrapunkt: Sowohl Dach als auch Fassade bestehen aus Flachstahl. weiter lesen

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