Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 11.10.2015

Erst 487 Kilometer EnLAG-Stromleitungen realisiert

Von den nach dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) geplanten 1.876 Leitungs­kilometern konnten bis zum 30. Juni  487 Kilometer fertiggestellt werden. Damit seien rund ein Viertel der erforderlichen Leitungskilometer realisiert und in den 380-kV-Be­trieb beziehungsweise in einen 220-kV-Probebetrieb genommen worden, teilt die Bun­desregierung in ihrem als Unterrichtung (18/6270) vorgelegten Bericht nach Paragraf 3 des Energieleitungsausbaugesetzes mit. Sechs Vorhaben seien vollständig in Betrieb genommen worden, fünf teilweise.

Die Übertragungsnetzbetreiber gehen mit einer Fertigstellung von 40% der EnLAG-Leitungskilometer bis 2016 aus, teilt die Bun­des­regierung außerdem mit. Die Fer­tig­stel­lung von weiteren 20% könnte bis 2017 erfolgen. „Dies zeigt nicht nur im Vergleich zur ursprünglichen Planung, sondern auch zum Stand im letzten Bericht im Jahr 2012 eine nochmals deutliche Verzögerung hinsichtlich der geplanten Inbetriebnahme“, schreibt die Regierung.

Erdkabeln auf Höchstspannungsebene im Drehstrombereich noch nicht Stand der Technik

Im Berichtsteil über die Erfahrungen mit dem Einsatz von Erdkabeln weist die Bun­des­regierung darauf hin, dass anders als in niedrigen Spannungsebenen der Einsatz von Erdkabelsystemen auf Höchstspannungsebene im Dreh­strombereich noch nicht dem Stand der Technik entspreche. Es gelte daher grundsätzlich der Vorrang von Frei­leitungen: „Bevor Erdkabel in größerem Umfang im Übertragungsnetz ein­ge­setzt werden können, sind im Rahmen von Pilotprojekten im realen Netzbetrieb ausreichende Erfahrungen zu sammeln“, heißt es in dem Bericht. Insofern könnten Erdkabel im Dreh­strombereich „derzeit keine gleichberechtigte Alternative zu Freileitungen sein“. Auf­grund der ersten in Pilotprojekten gewonnenen Erfahrungen solle die Erd­ver­ka­be­lung jetzt erleichtert werden, schreibt die Bundesregierung unter Verweis auf den bereits eingebrachten Gesetzentwurf (18/4655) zur Änderung des EnLAG.

Pilotprojekt: Sechsfach höhere Investitionskosten bei Erdkabeln

Im Berichtsteil über Erfahrungen mit den Pilotprojekten heißt es beispielsweise über die Leitung Diele-Niederrhein (Vorhaben Nr. 5), dass für die Verlegung des Erdkabels mit einer Übertragungsleistung von 2 x 1.800 MVA eine Baubedarfsfläche mit einer Breite von 42 Metern notwendig gewesen sei. Nach den Bauarbeiten sei ein Schutzstreifen mit einer Breite von 23 Metern notwendig. Die Investitionskosten hätten um den Faktor sechs höher gelegen als bei einer vergleichbaren Freileitung. Der Übertra­gungs­netz­be­treiber Amprion kam zu dem Schluss, „dass Erdverkabelung zwar das Land­schafts­bild entlastet, aber einen massiven Eingriff in den Boden bedeutet", heißt es in dem Bericht. ... Aber was hilft's: Ohne Strom lassen sich moderne Wohngebäude weder betreiben noch vermarkten:

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Drei Messetage, Termine in dichter Taktung, 37.857 Teilnehmer (2014: 36.893) aus 74 Ländern, zahlreiche Entscheider der Immobilien­wirt­schaft an einem Ort: Von 5. bis 7. Oktober war die EXPO REAL in Mün­chen der Treffpunkt der Immobilienbranche. weiter lesen

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Organisiert von den drei Saint-Gobain-Unternehmen Isover, Rigips und We­ber findet am 19. November 2015 in der Astor Film Lounge der Frank­furter Architektentag statt, der sowohl von der Architekten­kam­mer als auch von der Ingenieurkammer Hessen mit jeweils acht Punkten als offizielle Fort­bil­dungsveranstaltung anerkannt wurde. weiter lesen

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