Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 6.11.2016

So putzt die Welt

Ein Drittel der Deutschen nimmt es beim Putzen nicht immer so genau, die Japaner finden Sauberma­chen besonders lästig und die Argentinier setzen am Häufigsten von allen auf chemi­sche Reinigungsmittel - das sind einige Ergebnisse aus einer aktuellen YouGov-Studie im Auftrag von Kärcher (siehe auch rechte Grafik) An der als repräsentativ eingestuften Umfrage zum persönli­chen Putzverhalten nahmen 9.439 Menschen aus Deutschland, Großbritannien, Frank­reich, den USA, Argentinien und Japan teil.

Deutsche und Japaner putzen am Wenigsten

In allen sechs Ländern gaben jeweils über 80% der Befragten an, dass ihnen ein sau­beres Zuhause wichtig ist, in Argentinien sind es sogar 94%. Hier herrscht also große Einigkeit. Bei der Zeit, die zum Putzen aufgewendet wird, gehen die Ergebnisse aller­dings auseinander: 87% der Japaner und 67% der Deut­schen putzen weniger als drei Stunden in der Woche, während dies in den USA, Großbritannien und Frankreich nur auf etwas mehr als 50% der Befragten zutrifft. Jeweils etwa 40% der Teilnehmer in diesen drei Ländern benötigen zum Putzen drei Stunden oder mehr, in Argentinien so­gar 57%. Dort sind die Menschen im Vergleich somit ganz besonders putzfreudig. 10% der argentinischen Befragten benötigen sogar mehr als zehn Stunden in der Woche zum Saubermachen.

Franzosen macht Putzen kaum etwas aus

Nur 35% der französischen Befragten betrachtet den Hausputz als notwendiges Übel, während im Schnitt 68% der Teilnehmer aus den anderen Ländern Putzen zwar eben­falls nötig, aber nervig finden. In Japan gilt das sogar für 80% der Befragten. Zwei Drittel der Argentinier und der Hälfte der Franzosen soll Saubermachen nicht viel aus­machen. Letztere greifen auch am ehesten regelmäßig zu Lappen und Staubsauger, auch wenn der Schmutz noch nicht sichtbar ist. 56% von ihnen putzen regelmäßig, ob es dreckig ist oder nicht. Nur jeweils etwa 40% der Deutschen, Briten und Amerikaner halten es genauso. Und von wegen pingelige Deutsche: Im Gegensatz zum weit­verbreiteten Klischee nimmt es ein Drittel der in Deutschland Befragten zumindest beim Putzen nicht immer so genau, während alle anderen Länder unter diesem Wert liegen.

Hilfsmittel sind besonders bei den Deutschen beliebt

Die Deutschen behelfen sich mehr als alle anderen Länder mit elektrischen Putzhelfern (82%) und Hausmitteln wie Zitrone oder Backpulver (43%), die Argentinier hingegen nutzen im Ländervergleich am häufigsten chemische Reiniger (86%). In anderen Ländern werden diese Hilfsmittel weniger genutzt. Elektrogeräte wie Staubsauger, Dampf­reiniger und Co. werden beispielsweise in den USA nur von 66% der Befragten einge­setzt. Chemische Reinigungsmittel sind in Japan am wenigsten im Einsatz, sie werden hier nur von 51% der Teilnehmer benutzt. In allen Ländern erhalten weniger als die Hälfte der befragten Personen Hilfe von Partner, Familienmitgliedern oder Mitbewoh­nern, außer in Argentinien. Dort hilft in 51% der Fälle jemand beim Hausputz mit. Im Gegensatz dazu sind die Franzosen wahre Einzelkämpfer: Nur 23% von ihnen verteilen die Putzarbeit. Eine Haushaltshilfe leisten sich in den meisten Ländern weniger als 10%. Auch hier ist Argentinien mit Abstand der Spitzenreiter: 20% der Befragten beschäftigen eine Reinigungskraft.

Die unbeliebtesten Hausarbeiten in Deutschland

Die Deutschen äußerten in der Umfrage eine klare Meinung über besonders unbeliebte Hausarbeiten: Mit 52% landete hier das Fensterputzen mit Abstand auf Platz eins. Auch das Putzen des Badezimmers ist mit 38% sehr unbeliebt, wobei Männer (41%) diese Aufgabe noch weniger gern übernehmen als Frauen (34%). Auf Platz drei der unbeliebtesten Hausarbeiten befindet sich das Bodenwischen (30%). Staubsaugen macht nur 16% der Befragten etwas aus, während 11% angaben, keine Putzaufgabe ungern zu erledigen.

Baulinks-Beiträge vom 6. November 2016

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