Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 15.2.2017

Auto oder öffentliche Verkehrsmittel?

In Deutschland sind deutlich mehr Menschen bereit, Angebote des Öffentlichen Perso­nen­nahverkehrs (ÖPNV) zu nutzen als es heute tatsächlich Kunden gibt. Das ist das Ergebnis einer ADAC-Umfrage in zehn deutschen Großstädten. Entscheidend für einen Wechsel vom Auto auf öffentliche Angebote sind nach Ansicht der Befragten...
  • günstigere Fahrpreise,
  • größere Pünktlichkeit,
  • ein leichter zu durchblickendes Tarifsortiment sowie
  • schnellere Verbindungen.
Würden sich diese Aspekte verbessern, wären rund 1,4 Mio. Menschen bereit, regel­mä­ßig umzusteigen. (Befragt wurden knapp 3.100 Personen, die den ÖPNV bislang selten oder gar nicht nutzen.)

„Der ÖPNV in Deutschland hat noch enormes Potenzial. Das sehen wir als Ergebnis unserer Umfrage überdeutlich. Hier besteht eine große Chance, den ÖPNV zu einem wesentlichen Treiber für mehr Klimaschutz auf dem Verkehrssektor zu machen“, kom­mentiert ADAC-Geschäftsführer Alexander Möller die Untersuchungsergebnisse. We­sent­lich für die Realisierung dieser Chancen seien der Ausbau der ÖPNV-Infra­struk­tur, attraktive und verlässliche Angebote und mehr Innovation.

Fast zwei Drittel der Befragten ziehen derzeit das Auto öffentlichen Verkehrsmitteln wie S-, U- oder Straßenbahnen vor. Mehr als die Hälfte bewertet den ÖPNV insgesamt als...
  • zu teuer,
  • zu ungeeignet für den Transport von sperrigen Gegenständen oder Gepäck sowie
  • zu langsam und
  • zu überfüllt.
Ausfälle oder generell die Bequemlichkeit spielen hingegen untergeordnete Rollen. Das Thema „Sicherheit“ ist vor allem für Frauen von enormer Bedeutung. Insgesamt könn­ten sich 46% grundsätzlich einen Umstieg auf Angebote des ÖPNV vorstellen. Zentrale Voraussetzungen hierfür seien - wie eingangs schon aufgezählt - vor allem günstigere Tarife, eine größere Pünktlichkeit, ein individuelleres Ticketsortiment sowie einfachere und schnellere Verbindungen.

Vor allem Leipzig und Frankfurt am Main könnten unter verbesserten Rahmen­be­din­gungen auf jeweils bis zu 100.000 zusätzliche Fahrgäste hoffen (hochgerechnet auf die Einwohnerzahl). In Berlin und Hamburg ist die Bereitschaft zum Umstieg zwar etwas geringer, allerdings ergibt sich auch hier ein Wechselpotenzial von zusammen mehr als einer halben Million Menschen (Berlin: circa 390.000 Menschen, Hamburg: circa 170.000 Menschen). Über alle zehn Städte hinweg beläuft sich das Potenzial auf rund 1,4 Mio. Menschen, die unter bestimmten Bedingungen zum Umstieg auf den ÖPNV bereit wären. ... Detaillierte Testergebnisse finden Sie unter adac.de/oepnv-umfrage.

Baulinks-Beiträge 15.2.2017

„Kosten im Stahlbau“ von Bauforumstahl in 5. Auflage erschienen
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Die Planungshilfe von Bauforumstahl unterstützt bei der Abschätzung der Baukosten von Projekten in Stahlbauweise. Zusätzlich informiert die Broschüre über die technischen Zusammenhänge, die zur Einordnung der Gewerke und der eigenen Kalkulation benötigt werden. weiter lesen

Schüco erweitert sein Portfolio um das textile Fassadensystem Facid
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Im Zuge des Trends zum nachhaltigen Bauen rückt der Lebenszyklus von Gebäuden immer stärker in den Fokus - und damit steigen die Ansprüche an die Funktionalität und Flexibilität von Fassaden, die kon­ventionelle Fassaden nicht unbedingt erfüllen können. weiter lesen

Unsichtbare Spannvorrichtung und „schwimmende Fenster“ für Heroals C 50-Fassadesystem
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Heroal hat sein Fassadensystem C 50 weiterentwickelt: Neben weitaus höheren Glaslasten können nun auch „schwimmende Fenster“, Lüf­tungs­klappen und außenliegender Sonneschutz, integriert werden. Ein neues Werkzeugkonzept unterstützt zudem die Verarbeiter. weiter lesen

Forster Fassadensystem von durchschusshemmend bis passivhaustauglich
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Die Einsatzmöglichkeiten des Stahl-Profilsystems „forster thermfix va­rio“ für Vorhangfassaden und Schrägverglasungen in Pfosten-Riegel-Bauweise wurden erweitert: Neben bekannten Anwendungen im Sicher­heitsbereich zielt die Systemergänzung „HI“ auf besonders gute Wär­medämmeigenschaften ab. weiter lesen

Gebäude der Visuellen Künste an der Uni von Iowa mit TWD aus Deutschland
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Steven Holl Architects plante zusammen mit BNIM Architects das Visual Arts Building der University of Iowa. Zur Belichtung sahen die Architek­ten Fassadenabschnitte vor, die raumhoch aus Profilglas bestehen - ge­füllt mit transluzenter Wärmedämmung (TWD). weiter lesen

GlasHandbuch 2017 vom Flachglas MarkenKreis jetzt kostenlos bestell- und downloadbar
http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0259.php4
Der Planungsklassiker des Flachglas MarkenKreises wird jährlich aktua­li­siert und ist ab sofort in der 2017er Auflage kostenlos erhältlich. Das Handbuch wendet sich an Architekten, Planer sowie Verarbeiter und be­fasst sich mit dem Fassaden- und RaumGlas-Programm der Kooperation mittelständischer Glas-Unternehmen. weiter lesen

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