Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 6.11.2017

flächendeckendes und zentrales Warnsystem

Ob es sich um ein Unwetter, eine Kampfmittelräumung oder eine Lebensmittelerpressung handelte - in mehr als 400 Fällen haben Leitstellen oder Lagezentren des Bevölkerungsschutzes 2016/2017 über das Modulare Wanrsystem (MoWaS) Warn­mel­dungen an die Nutzer der Warn-App NINA versendet. In diesem Jahr waren es über 250 Warnungen - alleine bis Ende September. Das ist ein Rekordanstieg von über 70% zum Vorjahr, wo es noch rund 150 Warnungen waren. Aktuell wird damit fast täglich via NINA gewarnt - so das Fazit des Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Christoph Unger im Rahmen der Bilanzpressekonferenz „Warnung für Deutschland 2016/2017“ in Bonn.

Anfang 2016 nutzten laut BBK noch ein paar hunderttausend Personen die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten App). „Mittlerweile sind wir bei 2,2 Millionen Menschen. Neben spektakulären Warnungen, die über unsere App durch die jeweiligen zuständigen Behörden vor Ort versendet wurden, wie beim Lebens­mittel­er­pres­sungsfall aus Baden-Württemberg, zählen dazu die Warnung vor Unwetterfolgen, wie Sturzfluten und Hochwasser. Deswegen ist die heute in Bonn beginnende Welt­klima­konferenz (COP23) nicht nur für uns wichtig, weil die Behörde in Bonn sitzt, sondern wegen der zunehmenden Bedeutung des Klimaschutzes für den Bevöl­ke­rungs­schutz. Wer seine Sicherheit erhöhen möchte, sollte sich die Warn-App NINA herunterladen und auf die individuellen Erfordernisse einrichten," empfahl Unger - siehe dazu Apples App-Store bzw. Google Play.

Zukünftig sollen bundesweit 350 Lagezentren, Leitstellen und Behörden bis auf die Ebene der unteren Katastrophenschutzbehörden ihre Katastrophenwarnungen an die Rundfunkanstalten und direkt an die Warn-App NINA senden.

Zu den Aufgaben des Zivil- und Katastrophenschutzes gehört es, die Bevölkerung zu warnen. Seit 2013 ist dafür das Modulare Warnsystem (MoWaS) in Betrieb. Es wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) für den Zivil­schutz entwickelt und den Ländern für Warnzwecke des Katastrophenschutzes zur Verfügung gestellt. Zahlreiche Länder nutzen diese Möglichkeit bis auf die kommunale Ebene und binden auch Untere Katastrophenschutzbehörden in MoWaS ein. Das System kombiniert dabei bedarfsgerecht eine wachsende Zahl verschiedener Warnmittel, um die Bevölkerung gezielt, schnell und wirksam zu warnen. Die Warn-App NINAist dabei ein Warnmittel, das über aktuelle Gefahren und mögliche Selbstschutzmaßnahmen informiert.

Baulinks-Beiträge vom 7. November 2017

Studie: Häufige Zählerwechsel belasten private und öffentliche Haushalte unnötig
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Zähler für Kalt- und Warmwasser sind in Deutschland nach sechs bzw. fünf Jahren auszutauschen, obwohl sie den Verbrauch in aller Regel noch zu­ver­lässig messen. Private und öffentliche Haushalte könnten jährlich mehr als 500 Mio. Euro sparen, wenn die deutschen Eichfristen deutlich länger wären. weiter lesen

Uponor sucht wieder Zukunftsträger der TGA-Branche
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Im Rahmen des 40. Kongresses am Arlberg will Uponor erneut einen Blue U Award verleihen. Dazu haben Studenten bis Ende 2017 die Möglichkeit, Arbeiten einzureichen, die einen Bezug zu den Uponor-Werten sowie -Sys­temlösungen haben. weiter lesen

c't informiert in einem wissen-Sonderheft übers Smart Home
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Smarte Gebäudetechnik regelt die Heizung automatisch, schaltet Leuch­ten auf Zuruf an und aus, überwacht die Wohnung, saugt den Boden, mäht den Rasen und bewässert den Garten. En passant erobern Sprach­steue­rungs­systeme den Haushalt. weiter lesen

Architekturpreis „Gebäudeintegrierte Solartechnik 2017“ entschieden
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Der mit 15.000 Euro dotierte Architekturpreis „Gebäudeintegrierte Solar­technik 2017“ geht an das Architekturbüro Klärle für die Sanierung eines Bauernhofs, der auch schon beim beim Nachhaltigkeitspreis 2014 erfolg­reich war. weiter lesen

Tarifabschluss im GaLaBau: 3% Lohnerhöhung sofort und 2,4% im Oktober 2018
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Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) haben sich nach drei Verhand­lungs­runden über einen Tarifabschluss für die GaLaBau-Branche geeinigt. Der neue Tarifvertrag ... weiter lesen

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