Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 11.6.2018

Möglichkeiten und Perspektiven von Künstlicher Intelligenz für Unternehmen

Künstliche Intelligenz (KI) gehört derzeit zu jenen Zu­kunfts­tech­no­lo­gien, die nicht nur völlig neue Möglichkeiten ver­spre­chen, sondern auch die Phantasie anregen:
  • Wie „intelligent“ können Maschinen sein und was be­deu­tet das für den Menschen?
  • Werden Roboter und Mensch auf Augenhöhe agieren oder sich die Verhältnisse gar umkehren?
Die allgemeine Diskussion darüber bewegt sich derzeit am Rande eines Hypes. Wie die aktuelle Deloitte-Studie „Tech­no­lo­gy, media, and telecom get smarter“ zeigt, kommen smarte Technologien heute insbesondere in der TMT-Branche (Technology, Media & Tele­com­mu­ni­ca­tions) in fest umrissenen Bereichen zum Einsatz - und bringen den Unter­neh­men nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen. Erst wenn die notwendigen Voraussetzungen gegeben sind, können diese Technologien ihr transformatives Po­ten­zial entfalten und beispielsweise Medienunternehmen neue Geschäftsmodelle ermög­lichen oder die hohen Kundenansprüche in der der Telco-Branche erfüllen.

Kognitives Computing

„Kognitives Computing ist die vielleicht spannendste technische Entwicklung unserer Zeit - und sie schreitet schnell voran. Gerade in der TMT-Branche werden ständig neue Produkte und Services vorgestellt. Doch in welchen Trends und Neuentwicklungen steckt echtes Potenzial? Unter dieser Fragestellung nimmt die Studie die heute bereits existierenden Anwendungsbereiche kognitiven Computings in der TMT-Branche unter die Lupe", erklärt Milan Sallaba, Partner und Leiter Technology Sector bei Deloitte.

Mehrheit sieht klaren Nutzen

Die Zahlen sind unmissverständlich: Im Rahmen der Studie haben immerhin 40% der TMT-Vertreter angegeben, dass sie substanziell von KI-Technologien profitierten - 14 Prozentpunkte über dem Durchschnitt anderer Branchen. Einen eher moderaten Nut­zen sehen 50% der TMT-Unternehmen und 54% aus anderen Branchen und bisher gar keinen Vorteil können nur 10% aus der TMT-Branche sowie 18% aus anderen In­dus­tri­en erkennen.

Automatisierung anspruchsvoller Prozesse

Automatisierte, standardisierte Prozesse sind in der Produktion und zum Teil auch bei den Serviceleistungen fast jeder Branche inzwischen alltäglich. Anders bei Robotic & Cognitive Automation (R&CA) als nächster Stufe der Automatisierung: Mit der Fähig­keit, selbstlernend unstrukturierte Informationen aus verschiedenen Quellen in unterschiedlicher Form zu aggregieren und auszuwerten, kann KI deutlich anspruchsvollere Aufgaben übernehmen - zum Beispiel die Unterstützung von Verkaufspersonal in einem Telekommunikations-Shop, um dann mit maß­ge­schnei­der­ten Lösungen und Angeboten sehr konkret auf den individuellen Kundenkontext ein­ge­hen zu können.

Chatbots für neue Servicequalität und ein ganzheitliches Kundenerlebnis

Viele Unternehmen sehen sich mit wachsenden Herausforderungen beim Customer Engagement (kundenbindung) konfrontiert. Als zukunftsweisende Lösung gelten beispielsweise Chatbots. Eine der entscheidenden „intelligenten“ Technologien ist dabei...
  • das Natural Language Processing in Echtzeit sowie
  • die Fähigkeit, den Sinn der Rede des menschlichen Gegenübers auch bei nicht eindeutig vordefinierten Formulierungen zu erkennen und Sprache korrekt in Text zu verwandeln.
Ein Beispiel wäre hier Google Duplex (siehe Spiegel-Beitrag „Google Duplex ist gruselig gut“). Durch den Selbstlern-Effekt können solche Systeme sukzessive perfektioniert werden - mit dem Ergebnis, dass sie sich demnächst selbständig und sinngebend mit Kunden unterhalten werden können.

Drei Viertel erwarten umfassende Transformation

57% der TMT-Vertreter geben an, KI-Tools seien elementar für die eigene Strategie, 46% benötigen sie dringend für die Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen. 43% versprechen sich einen Wettbewerbsvorteil, und über drei Viertel erwarten eine substanzielle Transformation des kompletten Unternehmens innerhalb der nächsten drei Jahre. Für 40% aus der TMT-Branche sind intelligente Tech­no­lo­gien vor allem relevant für die Produktentwicklung, während das in anderen Indus­trie­be­rei­chen nur auf 29% zutrifft - was natürlich auch daran liegt, dass die Tech-Un­ter­nehmen solche Lösungen zum Teil selber entwickeln und über die erforderliche Inhouse-Ex­per­tise verfügen müssen.

„Unternehmen der TMT-Branche müssen sich gut vorbereiten, wenn sie den Nutzen der neuen Technologien voll ausschöpfen wollen. Dazu gehört die Identifizierung konkreter Business Cases, in denen KI zur maximalen Wertschöpfung beiträgt. Dazu gehört aber auch ein tiefes Verständnis der Funktionsweise kognitiven Computings. Es empfiehlt sich, zunächst mit realen Anwendungen etwa in Gestalt von Process Robotics zu begin­nen - und zu beachten, dass die Systeme, in die KI integriert wird, bereits vorher hochfunktional sein sollten“, fügt Sallaba hinzu.

Milan Sallaba diskutiert die Studie (downloadbar unter deloitte.com/de...; direkter PDF-Download) und teilt Empfehlungen zu Business-Anwendung von KI im Rahmen des...
  • Artificial Intelligence Summit der CeBIT
  • am 13. Juni, 17:30 Uhr
  • auf der Center Stage in Halle 27.

Baulinks-Beiträge vom 11. Juni 2018

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