Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 30.03.2022

Immer mehr Firmen wollen die Preise erhöhen

Zunehmend mehr Firmen wollen ihre Preise in den kommenden drei Monaten zu erhöhen. Das geht aus einer aktuellen Befragung des ifo Instituts hervor. Dabei wurde ein neuer Höchstwert von 54,6 Punkten erreicht, nach (korrigierten) 47,6 im Februar. Vor allem in den konsumnahen Branchen müssen die Menschen mit stark steigenden Preisen rechnen. Im Nahrungsmittel-Einzelhandel sind die Preiserwartungen auf 94,0 Punkte gestiegen, im übrigen Einzelhandel auf 68,2 Punkte und bei den konsumnahen Dienstleistern auf 64,0 Punkte. „Der Angriff Russlands auf die Ukraine treibt nicht nur die Energiekosten in die Höhe, sondern auch die Preise vieler Agrarrohstoffe“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo-Konjunkturprognosen.

„Damit dürfte die Inflationsrate in diesem Jahr auf deutlich über 5 Prozent steigen. Das gab es in Deutschland zuletzt vor über 40 Jahren, als die Inflationsrate nach der zweiten Ölpreiskrise im Jahr 1981 auf 6,3 Prozent kletterte“, fügt Herr Wollmershäuser hinzu. Auch in den Wirtschaftszweigen, die dem privaten Konsum vorgelagert sind, nimmt der Preisdruck weiter zu. Im Großhandel sind die Preiserwartungen auf 78,1 Punkte gestiegen, in der Industrie auf 66,3 Punkte, im Baugewerbe auf 48,9 Punkte, und bei den Dienstleistern auf 42,7 Punkte.

Erklärung: Die Punkte bei den Preisplänen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei plus 100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei minus 100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das ifo Institut fragt nicht(!) nach der Höhe der geplanten Preisänderung.

Baulinks-Beiträge vom 29. März 2022

Knauf Insulation baut Produktionskapazitäten für Glaswolle aus
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Knauf Insulation will 2023 die Produktionskapazität des Glaswolle-Werks Bernburg steigern. Kommuniziertes Ziel ist es, eine signifikante Mehrmenge durch eine umfassende Modernisierung und Erweiterung der Anlagen im laufenden Betrieb(!) zu erreichen. weiter lesen

Biomassenbasierter Dachdämmstoff BauderECO mit verbesserter Wärmeleitstufe 024
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Bauders Dachdämmstoff BauderECO ist seit diesem Jahr auch in der Dicke von 125 mm in der Wärmeleitstufe (WLS) 024 erhältlich. Damit sind nun alle BauderECO-Dämmplatten für Flach- und Steildächer mit dieser Wärmeleitstufe erhältlich. weiter lesen

Linitherm Loop: Neuer biobasierter Dämmstoff von Linzmeier mit Dämmeigenschaften auf PUR-Niveau
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Mit Linitherm Loop launcht Linzmeier eine neue ökologischen Produkt­ge­ne­ra­tion. Bei Produkteigenschaften ähnlich denen der bekannten Lini­therm Dämmsysteme sind bei Lini­therm Loop mehr als 60% der PU-Rohstoffe biobasiert. weiter lesen

Covestro führt klimaneutrales Methylen-Diphenyldiisocyanat (MDI) ein
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Covestro verfolgt seinen Weg zur Kreislaufwirtschaft und bietet Kunden ab sofort ein MDI (Methylen-Diphenyldiisocyanat) an. Es ist von der Wiege bis zum Werkstor von Covestro „klimaneutral“ dank des Ein­sat­zes von alter­na­ti­ven Rohstoffen. weiter lesen

BASF schließt EPS-Recyclingkreislauf und launcht Neopor Mcycled mit Rezyklatanteil
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BASF erweitert ihr Portfolio für graphithaltiges EPS: Neopor F 5 Mcycled enthält 10% Rezyklat. Der neue Rohstoff wird im Extrusionsverfahren pro­du­ziert und ist hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften und der Dämm­wir­kung mit Neopor F 5200 Plus vergleichbar. weiter lesen

Purenit C: schwer entflammbares PUR-Recyklat
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Der PU-Dämmstoff-Hersteller Puren betreibt seit über 40 Jahren einen hochwertigen PU-Werkstoffkreislauf. Das Unternehmen ist das einzige bekannte Unternehmen, das einen Funktionswerkstoff von der Roh­ma­te­rial­auf­be­rei­tung bis zum fertigen Funktionswerkstoff in einem nach­hal­ti­gen System produziert. Das so entstehende Produkt hat sich bei seinen Nutzern über viele Jahre bewährt. weiter lesen

Soprema Fachseminare für Planer und Architekten
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Im Mai starten wieder die Soprema Architektenseminare, in denen Exper­ten über das Spannungsfeld von Möglichkeiten und steigenden Anforderungen im zeitgemäßen Bauen informieren. Im Fokus stehen die Themen Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit sowie Gebäudesicherheit und Baurecht. weiter lesen

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