Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 24.11.2023

Kein Rückgang bei der Homeoffice-Quote

Laut einer aktuellen Umfrage des ifo Institutes sind zusätzliche Flexibilisierungen beim Homeoffice beabsichtigt - so vor allem in der Medienbranche mit 23,9% und in der Warenherstellung mit 19,4%. „Wir ermitteln seit April 2022 eine gleichbleibende Quote von einem Viertel aller Beschäftigten im Homeoffice“, so ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. „Angesichts der neuen Umfrageergebnisse erwarten wir keinen Rückgang.“ Aktuell haben 34,1% aller Unternehmen eine Betriebsvereinbarung zu Homeoffice geschlossen und weitere 15,4% nutzen Regelungen auf Bereichs- oder Teamebene. 29,1% arbeiten mit individuellen Vereinbarungen. 31,2% haben keine Regelung oder gar kein Homeoffice.

So verbergen sich große Unterschiede hinter den Durchschnittszahlen. Eine Betriebsvereinbarung haben 49% der Industrieunternehmen und 32,6% der Dienstleister, aber nur 12,3% der Firmen im Handel und 17,1% in der Baubranche. In der Baubranche ist mit 54% der Anteil der Firmen ohne Regelung bzw. mit generell keiner Homeoffice-Möglichkeit deutlich höher als im Dienstleistungssektor (31,2%) und in der Industrie (18,1%).

Die repräsentative Umfrage wurde unter mehr als 9.000 Unternehmen in Deutschland im August 2023 durchgeführt und die Ergebnisse am 16. November 2023 durch das ifo Institut veröffentlicht.
  

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