| Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 9.2.2011Bedienen Weicheier die Schalthebel der Macht?
 Wir haben verlernt, auch gegen den Widerstand anderer für unsere Überzeugungen einzutreten, aufzubegehren, wenn offensichtlich Unrecht geschieht und uns verantwortungsvoll auf eigene Ziele zu konzentrieren. Diese gesellschaftliche Entwicklung zeigt sich in der Politik, Wirtschaft und in den Medien: Sie wollen einander gefallen und fassen sich daher mit Samthandschuhen an. Die einen zahlen Anzeigen und wollen ihre Wähler nicht vergraulen, die anderen brauchen Aufträge und laden zu Society-Events ein - und die Medien zitieren immer wieder die gleichen bezahlten Experten und bedienen ihre Konsumenten mit gefälliger Berichterstattung. An den Schlüsselpositionen der Macht sitzen nur mehr Weicheier und Ja-Sager - davon ist Werner Becher überzeugt. Becher ist Unternehmer, Manager, ehemaliger Bundesparteichef des Liberalen Forums in Österreich sowie Autor des neuen (Sach?)Buches "Weicheier machen nicht satt - Eine Abrechnung mit Feiglingen, Mitläufern und Ja-Sagern" (erschienen 2011 im Goldegg Verlag) und er verlangt: "Wir sollten endlich wieder beginnen, unseren Hausverstand zu benutzen, statt wie Lemminge blind dem Zeitgeist zu folgen." Die Mentalität der Weicheier Weicheier leben in einer Harmonieblase: Alles soll perfekt, friedlich und sicher sein, sie wollen nicht scheitern, nicht verlieren, nichts falsch machen. Technische Innovationen wie GPS oder Online-Singlebörsen unterstützen sie in ihrer Ängstlichkeit; mit dem Navi verfahren sie sich nicht mehr und durch die soziale Netzwerke entgehen sie der Gefahr, im direkten Kontakt einen Korb zu bekommen. Weicheier schimpfen scheinbar ohnmächtig auf "die da oben" und stellen Forderungen an "die anderen", doch endlich etwas zu unternehmen. Entlarvt werden sie am besten über ihre Sprache, denn sie sprechen bevorzugt im Konjunktiv, in "man" statt "ich" und lieben Worthülsen: "Eigentlich sollte man nicht mehr mit dem Flugzeug fliegen", "Irgendjemand müsste mal endlich den Klimawandel stoppen". Ihr Hauptmerkmal ist es, dass sie Eigenverantwortung ablehnen, lieber Feindbilder als Schuldige für Probleme anklagen, keine Entscheidungen treffen, sondern sich winden und den Weg des geringsten Widerstandes suchen. "Weicheier würden sich am liebsten in Watte packen - die kann den harten Aufprall auf den Boden der Realität allerdings nicht dämpfen", so der Autor Werner Becher. Ein Buch gegen die Ausreden der Weicheier Werner Becher hinterfragt in seinem Buch "Weicheier machen 
              nicht satt" durchaus auch polemisch, was uns schon gar nicht mehr 
              auffällt oder wir kaum zu denken wagen: Warum dürfen NGOs 
              kapitalistischer als Privatunternehmen sein? Wo bleibt eigentlich 
              der angekündigte saure Regen? Ist der absurde Genderwahnsinn 
              tatsächlich notwendig? Müssen die Kinder der 68er wirklich den 
              eingerauchten Traum ihrer Eltern ausbaden und Schulen ohne 
              Leistungsdruck besuchen? Sind die derzeitigen Gesundheits- und 
              Pensionssysteme nicht reine Augenauswischerei? Machen sich nicht 
              ein paar Mächtige ein schönes Leben auf Kosten anderer? Das Buch 
              soll Visionen und Lösungsmodelle für alle jene liefern, die mehr 
              Anspruch an sich selbst haben als nur verstaubten Ideologien 
              irgendwelcher Parteien, NGOs, Großkonzerne und anderer 
              gesellschaftlicher Lobbyisten nachzuplappern. Becher schlägt 
              innovative Ansätze, klare Ziele und mutige Schritte vor. "Wir 
              brauchen Leute, die den Mut haben, die Dinge beim Namen zu nennen 
              und sich wirklich über große Reformen trauen. Und es ist Zeit für 
              ein offenes Bekenntnis zur Selbstverantwortung jedes 
              Einzelnen." ... Für uns stellt sich heute im Bauletter damit die 
              Frage: Sind wir Weicheier, wenn wir dämmen und abdichten - oder 
              wenn wir es sein lassen? 
      
      
 
      
      
      
      
 
      
      
      
      
 
      
      
      
      
 
      
      
      
      
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 Unsere ängstliche Sehnsucht nach absoluter Sicherheit zeigt sich bereits 
    bei der Erziehung der Kleinsten: Eine Mutter erklärt der Kindergärtnerin, 
    dass sie ihren Sohn vollkommen gewaltfrei erzieht und er daher niemals in 
    Konflikte verwickelt werden darf. Als sie erfährt, dass ihr kleiner Sascha 
    von einem Kind gestoßen wurde, klagt sie den Kindergarten auf unterlassene 
    Aufsichtspflicht - obwohl ihm nichts passiert ist. Krankt unsere 
    Gesellschaft an einer verweichlichten Lebenseinstellung?
Unsere ängstliche Sehnsucht nach absoluter Sicherheit zeigt sich bereits 
    bei der Erziehung der Kleinsten: Eine Mutter erklärt der Kindergärtnerin, 
    dass sie ihren Sohn vollkommen gewaltfrei erzieht und er daher niemals in 
    Konflikte verwickelt werden darf. Als sie erfährt, dass ihr kleiner Sascha 
    von einem Kind gestoßen wurde, klagt sie den Kindergarten auf unterlassene 
    Aufsichtspflicht - obwohl ihm nichts passiert ist. Krankt unsere 
    Gesellschaft an einer verweichlichten Lebenseinstellung? 





 
 
