Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 10.09.2025

Bundesarchitektenkammer zur Reform des EU-Vergaberechts

Der IMCO-Ausschuss des Europäischen Parlaments hat sich jüngst mit einem Initiativberichtsentwurf zur Reform des EU-Vergaberechts eingeschaltet. In einem aktuellen Pressestatement begrüßt die Bundesarchitektenkammer (BAK) insbesondere die Abkehr vom Zuschlag nach dem niedrigsten Preis. Stattdessen müsse die Europäische Kommission Qualität und mittelstandsfreundliche Verfahren in den Mittelpunkt stellen. BAK-Präsidentin Andrea Gebhard: "Es reicht nicht, Probleme nur zu benennen. Die Kommission muss jetzt handeln: Qualität vor Preis, realistische Zugänge auch für kleine und sehr kleine Büros. ... Architektur ist kein Massenprodukt. Vergaben müssen Planungsqualität und gesellschaftlichen Mehrwert sichern – nicht die billigste Lösung."

Der Berichtsentwurf setzt einige wichtige Impulse, wie sektorspezifische Regeln für geistige Dienstleistungen, verbesserte Schulungen von Vergabestellen, Bürokratieabbau und Förderung der losweisen Vergabe. Ebenso sei in einigen Fällen eine Einbeziehung in das EU-Vergaberecht weder sinnvoll noch verhältnismäßig.

Forderungen der Bundesarchitektenkammer:

  • Klare Vereinfachung der Eignungs- und Nachweispflichten
  • Verbindliche losweise Vergabe zur Stärkung kleiner Büros
  • Qualitäts- und Leistungswettbewerb statt Billigstbieterprinzip
  • Konsequente Anwendung von Verhältnismäßigkeit und Angemessenheit

Die Bundesarchitektenkammer will den Gesetzgebungsprozess begleiten und sich für einen ambitionierten Kommissionsentwurf 2026 einsetzen.
  

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