Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 20.10.2009

Glasklar, leicht und bruchsicher: Wegen seiner besonderen Eigenschaften ist Acrylglas aus der Industriegüterproduktion nicht mehr wegzudenken. Die Komponenten, die man für seine Herstellung benötigt, stammen bislang aus der Petrochemie. Wie das weit verbreitete Industrieprodukt künftig auch aus Zucker, Alkohol oder anderen Naturstoffen hergestellt werden kann, hat der Chemiker Dr. Thore Rohwerder von der Universität Duisburg-Essen aufgezeigt.

Das biotechnische Verfahren ist im Vergleich zum bisherigen chemischen Herstellungsprozess umweltfreundlicher, energiearm und erzeugt nur wenig Abfall. Als Grundlage für den biotechnologischen Produktionsprozess kann künftig ein Enzym dienen, das Dr. Thore Rohwerder zusammen mit Dr. Roland H. Müller vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung in Leipzig in einem Bakterienstamm gefunden hat. Damit wäre erstmals die Produktion von Acrylglas aus nachwachsenden Rohstoffen als Massenprodukt denkbar - im Vergleich zum rein chemischen Verfahren noch dazu unter milderen Bedingungen mit minimalen Belastungen für die Umwelt, zum Beispiel Abfall oder Wasser.

Acrylglas wird es also auch künftig geben - das neue, umweltschonendere und effizientere biosynthetische Verfahren erlaubt aber künftig auch eine flexiblere Produktionsstrategie aus nachwachsenden Rohstoffen. Geschätzt wird, dass mittel- bis langfristig bis zu zehn Prozent des heutigen Rohstoffbedarfs für Acrylglas biotechnologisch abgedeckt werden könnte. Um ein geeignetes bakterielles System bzw. einen funktionierenden Laborprozess aufzubauen, braucht es ca. vier Jahre. In fünf Jahren könnte eine Pilotanlage für die Herstellung einiger Tonnen stehen, so der Industriepartner Evonik. ... und weiter geht es mit Fenstern und vor allem Fenstertechnik:
  

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Die beiden Polyurethan (PUR)-Systeme Baydur und Baytherm von BaySystems spielten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Top Therm 90, einem Konzept für schlanke, hoch dämmende Fenster und Fassaden, die die Wärmeverluste gegenüber dem Stand der Technik um etwa die Hälfte reduzieren sollen.
 
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Fensterkauf ist Vertrauenssache. Schließlich handelt es sich um eine Investition, die den Kunden lange begleiten soll. Aus genau diesem Grund hat Internorm im Jahr 2005 eine Zertifizierung für Fachhändler - die [1st] window partner - ins Leben gerufen, womit bestimmte Standards verbunden sind.

  

 

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