Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 25.1.2011

Illegale Entsorger nutzen Handwerkerbörsen im Internet

Über Handwerkerbörsen im Internet kommen dubiose Firmen an Aufträge für den Ausbau und die Entsorgung gefährlicher Abfälle. Reporter des ARD-Wirtschaftsmagazins "Plusminus" hatten in Handwerkerbörsen Aufträge für den Ausbau und die Entsorgung gefährlicher Abfälle wie Asbest und verbotener Holzschutzmittel ausgeschrieben. Das Ergebnis: Auf alle Ausschreibungen haben sich auch Betriebe gemeldet, die nicht zum Umgang mit solchen Abfällen berechtigt sind.

In der Internetbörse myhammer.de hatten die Reporter den Abriss  eines Garagendachs aus Asbestzement und den Ausbau mutmaßlich mit Asbest und giftigem Chrom6 belasteter Nachtspeicheröfen ausgeschrieben. Bei blauarbeit.de hatten sie einen Auftrag für die Entsorgung eines verbotenen Holzschutzmittels und den Abriss eines Scheunendaches aus Asbestzement eingestellt. Bei der Ausschreibung wurde deutlich auf die Gefahrstoffe hingewiesen.

Auf alle Ausschreibungen haben sich Betriebe beworben, die solche Arbeiten nicht ausführen dürfen. Vor laufender Kamera zeigten die Handwerker kein Unrechtsbewusstsein und verwiesen darauf, dass diese Praxis üblich sei. "Das läuft doch häufig so", entgegneten sie den Reportern. Auch wer einen illegalen Entsorger beauftragt, kann sich strafbar machen.

Der Geschäftsführer von myhammer.de, Markus Berger-de León, hat gegenüber "Plusminus" zugesagt, künftig deutlich auf die Risiken bei der Entsorgung gefährlicher Abfälle hinzuweisen. Auch der für blauarbeit.de verantwortliche John Mishek Minah zeigt sich über die Rechercheergebnisse von "Plusminus" besorgt, weist aber darauf hin, dass blauarbeit.de dem Auftraggeber nicht jede Verantwortung abnehmen könne. Auftraggeber sollten sich von Handwerkern behördliche Genehmigungen für den Umgang mit gefährlichen Abfällen und nach den Arbeiten einen Entsorgungsnachweis aushändigen lassen. ... Entsorgung ist allerdings im weiteren Bauletter nur im übertragenen Sinne ein Thema, denn natürlich sollte beim Einsatz von Baustoffen immer auch an das Danach gedacht werden - denn was hält schon ewig:
 

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