Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 22.3.2014

Experte für globales Wassermanagement gewinnt Stockholmer Wasserpreis

Professor John Briscoe, gebürtiger Südafrikaner, wurde für seinen Beitrag zur nachhal­ti­gen und erdumfassenden Verwaltung der Ressource Wasser zum Preisträger des Stockholmer Wasserpreises (Stockholm Water Prize) 2014 gekürt. Sein unerschütter­liches Engagement gelte der Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen auf der ganzen Welt. John Briscoe lebt aktuell in den Vereinigten Staaten und unterrichtet an der Harvard University.

In ihrer Lobrede rechtfertigte das Nominierungskomitee des Stockholmer Wasserprei­ses die Wahl von John Briscoe damit, dass dieser "Forschung von Weltklasse über die richtige Verwaltung von Wasserressourcen und dem Zugang zu Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen mit der Entwicklung von Richtlinien sowie Techniken für die Anwendung in der Praxis kombiniert hat."

Wasser stellt die Welt vor grosse Herausforderungen - die Sicherstellung der Wasser­ver­sorgung für die Menschheit, ohne allzu grosse Einwirkung auf die Natur, ist ge­fähr­det, die Nachfrage nach Wasser schiesst weltweit in die Höhe, gleichzeitig richten Dürreperioden und Überflutungen tödliche Zerstörungen an. Diese Herausforderungen können nicht nur von einer Seite aus angegangen werden. Die bemerkenswerte Vorgehensweise von Professor Briscoe liege darin, dass er Wissenschaft, Politik und Praxis miteinander verbinde und so völlig neue Einblicke biete, wie die endliche Resource Wasser verwaltet werden sollte, um die Lebensbedingungen von Menschen weltweit zu verbessern.

"Alle Richtlinien müssen daran beurteilt werden, ob sie einen positiven Effekt vor Ort und in der Praxis zeigen. Ich glaube, dass mir die Erfahrung und Kenntnisse von vielen Jahren praktischer Arbeit auf Mikroniveau nun helfen, so effektiv Richtlinien zu erarbeiten", so Briscoe.

In den 70er Jahren machte Briscoe in Bangladesch die persönliche Erfahrung, wie eine Infrastruktur zum Schutz vor Überflutungen und Dürreperioden die Leben der armen Menschen verändern konnte. In Mosambik lernte er, dass man nur dann glaubwürdig Richtlinien und Techniken entwickeln kann, wenn diese dann auch wirklich zur Lösung von grundlegende Problemen im Bau und Unterhalt von Infrastruktur angewandt werden können.

Eine der krönenden Leistungen von Professor Briscoe war die Entwicklung der Wasserstrategie für die Weltbank in 2003. Diese setzte einen neuen, kreativen und nachhaltigen Massstab darin, global die Bedeutung verbesserter Infrastruktur und Einrichtungen hervorzuheben, deren Auswirkungen weit über den Wassersektor hinausgehen.

Seine Majestät König Carl XVI Gustaf von Schweden, Schirmherr des Stockholmer Wasserpreises (Stockholm Water Prize), wird den Preis während der Königlichen Preisverleihungszeremonie am 4. September 2014 im Rahmen der Weltwasserwoche (World Water Week) an John Briscoe überreichen. Der Stockholm Water Prize ist eine globale Auszeichnung, die jedes Jahr vom Stockholmer Internationalen Wasserinstitut (Stockholm International Water Institute, SIWI) verliehen wird. Der Empfänger erhält 150.000 USD sowie eine eigens entworfene Preisskulptur aus Silber und Kristall. ... Bei uns geht es passend dazu weiter mit Beiträgen zum Weltwassertag. Und da das Thema des Weltwassertages 2014 "Wasser und Energie" ist, befassen wir uns noch ausgiebig mit der dezentralen Warmwasserbereitung. Dazwischen gibt es eine 51teilige Vorschau auf die anstehende fensterbau/frontale, die (nicht  nur) von potentiellen Besuchern der Messe keinesfalls übersehen werden sollte. ... Es gibt also viel zu lesen heute:

Wasserbedarf steigt bis 2050 um 55% u.a. wegen verbrauchsintensiver Lebensstile
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0538.php4
Der globale Bedarf an Wasser werde bis 2050 voraussichtlich um 55% an­steigen - davon geht der fünfte UNESCO-Weltwasserbericht mit dem Titel „Wasser und Energie“ aus, der am 21.3.2014 in Tokio veröffent­licht wurde. Der Bericht dokumentiert den Zusammenhang zwischen Wasser- und Ener­gieerzeugung. weiter lesen

Globale Wasserkrise, denn z.B. 2.500 Liter Wasser stecken in einem Fast-Food-Burger
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0537.php4
Anlässlich des diesjährigen Weltwassertages warnt der WWF vor einer Ver­schärfung der weltweiten Wasserkrise. Über 780 Mio. Menschen hätten derzeit überhaupt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Etwa 2,6 Mrd. Menschen lebten ohne grundlegende Sanitäreinrichtun­gen. weiter lesen

Betriebs- und Regenwasser verstärkt zur Energieeinsparung nutzen
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0536.php4
Die Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung e.V. (fbr) sieht sowohl die Klimatisierung von Gebäuden mit Hilfe der Regenwassernut­zung als auch die Wärmerückgewinnung aus Grauwasser als die zentra­len Elemente in ihrem Wirkungsbereich. weiter lesen

„Wasser und Energie“, das Motto des Weltwassertags 2014, droht im EEG unterzugehen
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0535.php4
Die geplante Novelle des EEG mache die bereits erreichte Nutzung der Energiepotenziale in der Wasserwirtschaft zunichte. Eine Belastung der Eigenversorgung mit Strom in Kläranlagen mit der EEG-Umlage verlagere diese Kosten auf die Gebührenzahler, warnt die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW). weiter lesen

Energiehunger und etwa 850.000 Staudämme bedrohen weltweit viele Flüsse
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0534.php4
Der BUND warnte anlässlich des diesjährigen Weltwassertags, der unter dem Motto „Wasser und Energie“ steht, vor der Bedrohung von Flüssen, Auen und Süßwasserreservoirs durch Großprojekte zur Stromgewin­nung. An größeren und kleineren Flüssen gebe es weltweit inzwischen bereits etwa 850.000 Staudämme, dazu gehörten rund 50.000 große bzw. sehr große so genannte Mega-Staudämme. weiter lesen

Poster „Alles im Fluss - eine deutsche Wasserbilanz“
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0533.php4
Wo Wasser vor Ort knapp ist und wo sich Knappheiten mit dem Klima­wan­del noch verschärfen können, zeigt das Poster „Alles im Fluss - eine deut­sche Wasserbilanz“, das das Institut für ökologische Wirt­schaftsforschung (IÖW) zum Weltwassertag am 22. März in einer neuen, aktualisierten Auf­lage auf Deutsch und Englisch herausgibt. weiter lesen

51 Vorberichte zur fensterbau/frontale
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0532.php4
Auf der fensterbau/frontale (26. bis zum 29. März in Nürnberg) präsen­tieren sich 770 Unternehmen. Das Angebot reicht von Konstruktions- und Profilsystemen über Bauelemente, Verschattung, Lüftung, Glaser­zeugnisse und Beschläge bis zu Dienstleistungen und Fachinformationen – und man­che Aussteller haben auch schon Hinweise darauf gegeben, was die Besu­cher bei ihnen erwartet. weiter lesen

Aufbereitetes Trinkwasser direkt aus der Armatur: kochend, gekühlt, prickelnd
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0531.php4
Ein neuerer Trend ist es, neben kochendem Teewasser auch gekühltes Trinkwasser direkt aus der Leitung zu zapfen. Denn teures Flaschen­wasser und die entsprechende Entsorgung bzw. das Recycling von Flaschen wird zunehmend kritisch gesehen. Diesen Gedanken setzt Clage mit dem neuen Zip HydroTap um. weiter lesen

< 10 cm: Flacher Kompakt-Durchlauferhitzer für die Küche neu von Stiebel-Eltron
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0530.php4
Mit dem DCE compact hat Stiebel Eltron seine Produktpalette um einen vergleichsweise leistungsstarken Durchlauferhitzer für den mittleren Warm­wasserbedarf ergänzt, der zudem auffallend flach ist: Mit einer Einbautiefe von unter 10 cm lässt der DCE unter der Küchenspüle ge­hö­rig Platz für Müll­eimer und Reinigungsmittel. weiter lesen

Elektro-Kleinspeicher und solarfähiger Elektro-Durchlauferhitzer neu von Junkers
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0529.php4
Junkers, eine Marke von Bosch Thermotechnik, hat mit dem neuen Elacell-Kleinspeicher und zwei neuen Elaflux-Durchlauferhitzern neue Geräte zur dezentralen elektrischen Warmwasserbereitung vorgestellt. weiter lesen

(Keller)Abwärme effizient zur Warmwasserbereitung nutzen
http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0528.php4
Die Entkopplung der Warmwasserbereitung von der Gas- oder Öl-Zen­tral­heizung, kann erheblich zur Senkung der Energiekosten beitragen. Tecalor bietet dazu mit der TTA 220/300 electronic eine neue „SG Ready“-Warm­wasser-Wärmepumpe an - entweder mit einem 220 oder einem 300 Liter großen, integrierten Warmwasserspeicher. weiter lesen

Warmwasser-Wärmepumpe mit werkseitigem PV-Anschluss neu von AEG Haustechnik
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AEG Haustechnik hat eine neue Warmwasser-Wärmepumpe vorgestellt, die über einen integrierten, entweder 220 oder 300 Liter großen Warm­wasser­speicher verfügt (COP 3,2 bzw. 3,3 nach DIN EN 16147). Über einen werk­seitigen PV-Anschluss ermöglichen die neuen Warmwasser-Wärmepumpen die Eigennutzung von selbst erzeugtem Solarstrom. weiter lesen

Wege zu einem effizienten und nachhaltigen Strom-Wärme-System
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Für eine erfolgreiche Energiewende müssen die Sektoren Strom und Wärme zu einem effizienten / nachhaltigen Gesamtenergiesystem ver­knüpft wer­den. Der Tagungsband des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien zeigt aktuelle Forschungsergebnisse für ein nachhaltiges Strom-Wärme-System auf der Basis erneuerbarer Energien. weiter lesen

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