Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 20.11.2014

Innenstadt statt Internet

Um der Konkurrenz aus dem Netz Paroli zu bieten, drängt der stationäre Einzelhandel mit neuen Läden in die Innenstadt: 71% der Händler haben bereits neue Standorte eröffnet oder planen dies konkret. Für gut die Hälfte sind dabei Geschäfte in attrak­tiver Innenstadtlage erste Wahl. In die bessere Vernetzung von stationärem Geschäft und Online-Handel investiert bislang jedoch nur eine Minderheit der Händler (28%). Gelungene Cross-Channel-Angebote bilden folglich noch die Ausnahme .... Zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung von Konsumenten und Einzelhändlern aus den Segmenten Lebensmittel, Mode und Unterhaltungselektronik im Auftrag der Wirt­schafts­prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter dem Titel „Modern Retail - Innovative Handelskonzepte im Fokus“.

„Der stationäre Einzelhandel gerät durch die aufstrebende Konkurrenz aus dem Netz zunehmend unter Druck. Mit der Eröffnung neuer Shops in A-Lage deutscher Innen­städte reagieren die Händler auf den Wunsch der Verbraucher, die für ihren Einkauf jenseits des täglichen Bedarfs die City bevorzugen. In den online-affinen Branchen wie Mode und Unterhaltungselektronik werden sich Händler allerdings intensiver mit der Wahl ihrer Standorte und den zum Konsumverhalten passenden Formaten auseinander setzen müssen“, analysiert Gerd Bovensiepen, Leiter des PwC-Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter in Deutschland und Europa. Dabei setzen die Händler auf ihre traditionellen Stärken:
  • 78% investieren in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter.
  • 84% stecken Geld in die Renovierung und Modernisierung der Läden.
  • Der Einsatz moderner Technologien zur Kundenbindung steht allerdings noch hinten an: Nur 40% der Händler rüsten die technische Ausstattung, wie bei­spielsweise WLAN oder Ladestationen für Smartphones, ihrer Filialen auf.

30 Prozent der Händler betreiben einen Online-Shop

Knapp die Hälfte der Händler (46%) gab in der Befragung an, dass immer mehr Kunden in Online-Shops abwandern. Allerdings folgen bei weitem nicht alle Händler ihren Kun­den ins Internet: Lediglich 30% der befragten Handelsunternehmen betreiben einen eigenen Online-Shop, 15 Prozent planen dies.

„Angesichts der weiter steigenden Online-Umsätze insbesondere in den Segmenten Mode und Unterhaltungselektronik ist diese Zurückhaltung überraschend. Der Mehrheit der Händler ist es außerdem noch nicht gelungen, die stationäre Kundenbindung in den eigenen Online-Shop zu übertragen oder auch Konsumenten über das Internet in die Läden zu locken. Im Schnitt erzielen die Händler lediglich elf Prozent ihres Jahres­um­satzes im Netz. Der stationäre Einzelhandel steht vor der schwierigen Aufgabe, seine Kunden mit attraktiven Cross-Channel-Angeboten zu überzeugen“, kommentiert Gerd Bovensiepen.

Kunden erwarten Verknüpfung von online und offline

Denn bei der Vernetzung von stationärem Laden und Online-Geschäft haben die Händler noch erheblichen Nachholbedarf. Lediglich 28% investieren bereits in die bessere Verknüpfung von Filiale und Online-Shop, obwohl dem Kunden das nahtlose Zusammenspiel zwischen online und offline wichtig ist.
  • 81% der Verbraucher möchten online die Warenverfügbarkeit im nächst­ge­le­genen Geschäft abfragen können; diesen Service bieten jedoch nur zwei von fünf Händlern an.
  • 73% der Kunden wünschen sich Online-Coupons für Vergünstigungen im Geschäft; weniger als die Hälfte der Händler hat dies umgesetzt.
  • Knapp zwei Drittel der Kunden möchten ein Produkt im Internet bestellen und im Geschäft abholen; dieses Click & Collect-Angebot haben nur drei von zehn Händlern bereits implementiert.
Der Handel unterschätzt, wie wichtig dem Kunden der Einsatz digitaler Medien vor und während des Einkaufsbummels ist“, so Bovensiepen. Nur rund 40% der Händler gehen laut Umfrage davon aus, dass ihre Kunden vor dem Einkauf Preise im Internet vergleichen; fast 80 Prozent der Konsumenten machen dies aber wohl.

Auch bei Zusatz-Services klaffen Angebot und Nachfrage auseinander

  • Verkaufsfördernd wirkt in den Läden nach Ansicht der Händler am meisten die individuelle Zusammenstellung der Produkte durch einen Mitarbeiter (73%). Dieses Angebot liegt im Kunden-Ranking der beliebtesten Laden-Services jedoch mit 57% auf einem hinteren Rang.
  • Die große Mehrheit der Kunden wünscht sich dagegen mehr Individualisierung: 73% würden ein Produkt gerne in Farbe, Schnitt oder Material auf sich persönlich anpassen lassen.
  • In puncto Dienstleistung haben die meisten Kunden Interesse an einem Einpack-Service (77%). Dieses Bedürfnis erkennen immerhin 64% der Händler.
  • Beim Transport-Service klaffen Angebot und Nachfrage jedoch auseinander: 72 Prozent der Verbraucher finden das Angebot, sich die Einkaufstüten nach Hause transportieren zu lassen, attraktiv; den Bedarf sehen aber nur 37 Prozent der Händler.
... Und wir starten einladend unseren heutigen Online-Newsletter mit realen Eingangsmattensystemen, für die online Angebote eingeholt werden können. Wenn das mal keine Abmischung von Online und Offline ist!?

Individuelle Online-Angebotseinholung für Eingangsmattensysteme von Emco
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Eine individuelle und objektbezogene Produkt- und Angebotanfrage für die Eingangsmattensysteme von Emco Bau ist nun auch online über die Web­seite des Unternehmens möglich. weiter lesen

Kleberlose Verbindung von Türflügelprofil und Türfüllung mit Montagevorteilen
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Um die Montage von flügelüberdeckenden Haustürfüllungen zu erleich­tern und lange Liege- und Trockenzeiten zu vermeiden, hat der Profil­geber Inoutic zusammen mit dem Haustürfüllungs-Spezialisten Obuk eine mecha­nische Befestigungs-Lösung entwickelt. weiter lesen

MeaVario: Neues Türenprogramm für Nebeneingänge von MEA
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MEA Bausysteme hat mit MeaVario neue Kunststoff-Nebeneingangstü­ren vorgestellt, die hinsichtlich Wärme-, Schall- und Einbruchschutz sowie Luftdichtigkeit Haustürqualitäten versprechen und zum Fenster­system des Herstellers passen. Ihr Einsatzgebiet sind landwirtschaft­liche Betriebsge­bäude, Gartenhäuser und Garagen. weiter lesen

ESG-Türen neu von Sprinz mit zwei- und dreidimensionalen Im-Glas-Lasergravuren
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Innengravuren kennt man gemeinhin von klobigen Glaswürfeln, die als Brief­beschwerer dienen. Jetzt fertigt der Glasspezialist Sprinz feinste Lasergravuren in flächigen Glaselementen ab 8 mm Materialstärke. Die Glasoberfläche bleibt dabei vollkommen unberührt- anders als beim Ätzen, Sandstrahlen oder Mattschleifen. weiter lesen

Neues Innen- und Wohnungsabschlusstürenprogramm von Hörmann
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Hörmann hat sein Innentürenprogramm erweitert. Nach der Einführung des Vollspantürenprgramms SolidStyle folgt nun ein Innen- und Woh­nungs­ab­schlusstürenprogramm. Hörmann bietet die Türen mit unter­schiedlichen Türblatteinlagen und Lichtausschnitt an. weiter lesen

Barrierefreie Tür von Küffner mit einem Schwenkbereich von einem Drittel der Türbreite
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Für den barrierefreien Zugang (nicht nur) zu Sanitärräumen sind häufi­ger als gedacht Türsituationen zu lösen, die klassisch an ihre wortwört­lichen Grenzen stoßen. Vor diesem Hintergrund hat Küffner eine Raum­spartür im Programm, die einseitig öffnet und für den Schwenkbereich lediglich ein Drittel der gesamten Türbreite benötigt. weiter lesen

Neues Konzept von Rubner für Raumspartüren
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Rubner hat neue Innentüren vorgestellt, die erheblich platzsparender als herkömmliche Drehtüren geöffnet werden können - und sich zu­gleich op­tisch vorteilhaft einset­zen lassen. Möglich macht dies ein neues Beschlag­system mit dem Namen „Ergon“, bei dem der übliche Drehpunkt des Tür­flügels verschoben wird. weiter lesen

„Stecken ist das neue Schrauben“: Eclisse erleichtert Aufbau von Schiebetür-Wandtaschen
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Die Eclisse-Einbauelemente für Schiebetüren galten schon immer als schnell zusammengebaut. Ziel des neuen Trockenbau-Einbauelementes Unico ist es nun, die Aufbauzeiten von Schiebetür-Wandtaschen unter der Überschrift „Stecken ist das neue Schrauben“ weiter zu verkürzen. weiter lesen

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