Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 21.3.2017

Digitaler Binnenmarkt ist ein Muss

„Der digitale Binnenmarkt ist keine Kann-Option, sondern ein Muss. Die Digitalisierung ist ein starkes Argument für das Vorantreiben des europäischen Gedankens. Im Inter­net gibt es keine Grenzen und keine Schlagbäume.“ Das sagte Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), am Sonntag in Hannover an­läss­lich der Eröffnung der Cebit - und das hätte er genauso auch auf der ISH vergangene Woche sagen können, wo keine Pressekonferenz ohne das Thema „Digitalisierung“ auskam.

„Unternehmer brauchen einheitliche Regulierung, um ohne unnötige bürokratische Hürden online Produkte und Dienstleistungen EU-weit anzubieten“, sagte Kempf. Ein gemeinsamer Rechtsrahmen sei an dieser Stelle besonders nützlich.

Europa habe mit seinen 500 Millionen Einwohnern einen viel größeren Markt als bei­spiels­weise die USA mit 320 Millionen. Dieses Potenzial gelte es zu heben. „In Ge­schäf­ten zwischen Unternehmen, der Kombination von klassischer Ingenieurskunst mit Soft­ware etwa, in der Produktion und der Robotik, sind wir stark“, hob der BDI-Prä­sident hervor.

bis 2025 flächendeckend Gigabit-Infrastrukturen!?

Trotz der verstärkten Bemühungen um den Ausbau der digitalen Infrastruktur in den vergangenen Jahren hinke Deutschland in Europa bei der Internet­ge­schwin­dig­keit mit durchschnittlich 14 Megabit pro Sekunde hinterher. „Das Ziel der Bun­desregierung, zum kommenden Jahr eine deutschlandweite Versorgung mit 50 Megabit pro Sekunde zu erreichen, kann nur ein Etappenziel sein“, betonte Kempf. „Politik und Wirtschaft müssen die Investitionen deutlich erhöhen, um bis 2025 flächendeckend Gigabit-Infrastrukturen im Fest- und Mobilnetz verfügbar zu machen.“

1% schnelleres Internet = 2 Mrd. Euro BIP

Allein eine um ein Prozent schnellere durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit in Deutschland würde das Bruttoinlandsprodukt um knapp zwei Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. Deshalb müsse die Politik Inves­titionsanreize setzen und einen fairen In­ves­titions- und Infrastrukturwettbewerb sichern. „Wir brauchen eine leistungsfähigere Breitband-Infrastruktur“, sagte Kempf, „vor allem auf dem Land, wo sich viele mit­tel­ständische Betriebe und etwa zwei Drittel der Industriearbeitsplätze befinden. Sonst droht der Industriestandort abgehängt zu werden.“

Baulinks-Beiträge vom 21.3.2017

Sanitärbranche (VDS) mit siebtem Umsatzplus in Folge
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Für 2016 erwartet die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft auf Basis der jüngsten ifo-Schätzung ein Umsatzplus von ca. 4% auf 23,9 Mrd. Euro. Und auch für 2017 kann sich die Sanitärbranche Hoffnungen ma­chen, dass der bereits mehrjährige Aufwärtstrend anhält. weiter lesen

„Ofenflamme 2017“: Ofendesign hat seinen Preis ... und der wurde im Ofenforum der ISH verliehen
http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0449.php4
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat auf der ISH seinen Design-Preis für individuell gefertigte Feuerstätten vergeben. Fast 170 Ofenbauer aus sieben europäischen Ländern haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. weiter lesen

HKI-Qualitätszeichen für moderne Feuerstätten
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Der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik hat ein Qualitäts­zeichen für z.B. Kaminöfen entwickelt, dessen Anforderungen über die derzeit gültigen Emissionsgrenzwerte hinausgehen. weiter lesen

Zur Erinnerung: Ende 2017 läuft zweite Austauschfrist für alte Holzöfen ab
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In deutschen Haushalten stehen rund 10 Mio. Kamin- und Kachelöfen sowie Heizkamine, Pelletöfen und Kochherde. Viele von diesen sind technisch ver­altet. Darum sind seit Januar 2015 schrittweise alte Feuer­stätten stillzu­legen, nachzurüsten oder auszutauschen. weiter lesen

Pro Jahr 1.000 Todesfälle in Deutschland durch Kohlenmonoxid
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Der Einbau von Rauchwarnmeldern in Wohnungen ist mittlerweile über­all vorgeschrieben. Anders sieht es bei Kohlenmonoxidmeldern aus. Sie können zwar käuflich erworben werden - allerdings fehlt einerseits bei der Bevölkerung weitgehend das Problembewusstsein, und andererseits gibt es (noch) keine gesetzlichen Vorgaben. weiter lesen

KfW-Zuschüsse auch für preiswertere/kleinere Einbruchschutz-Maßnahmen
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Bundesbauministerium, Bundesinnenministerium und KfW erweitern die För­derung für Wohneigentümer und Mieter, die die eigenen vier Wände gegen Einbrüche sichern wollen. So werden ab heute (21. März) auch kleinere Sicherungsmaßnahmen gefördert. weiter lesen

Dirk-Uwe Klaas ist nicht mehr Hauptgeschäftsführer der Holz-, Möbel- und Fertigbauverbände
http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0444.php4
Dirk-Uwe Klaas ist mit sofortiger Wirkung nicht mehr Hauptgeschäfts­führer der Verbände der deutschen Holz-, Möbel- und Fertigbauindus­trie. Das Arbeitsverhältnis sei einvernehmlich beendet worden. weiter lesen

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