Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 16.2.2018

Rohstofffußabdruck: Nachhaltigkeitsziel „momentan“ (2014) erfüllt

Der Rohstofffußabdruck Deutschlands beträgt für das Jahr 2014 nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes 1,30 Mrd. t. Dieser Wert gibt an, wie viele Rohstoffe weltweit für die Herstellung von Gütern in Anspruch genommen wurden, um die deutsche Konsum- und Investitionsnachfrage zu bedienen. Im Vergleich zum Jahr 2000 ist dieser Wert um 17% zurückgegangen. Allerdings hat er sich seit 2010 kaum noch verändert (+1%).

Etwa ebenso viele Rohstoffe wie für inländischen Konsum und inländische Investitionen werden zur Befriedigung der ausländischen Nachfrage eingesetzt: Die deutschen Exporte in Rohstoffäquivalenten betrugen im Jahr 2014 rund 1,34 Mrd. t. Dieser Wert umfasst alle Rohstoffe, die von der deutschen Wirtschaft aus der Umwelt entnommen oder in Form von Rohstoffen und weiterverarbeiteten Gütern importiert, verarbeitet und dann (wieder) exportiert werden. Im Zeitraum von 2000 bis 2014 hat der Rohstoffeinsatz für die deutschen Exporte um nahezu ein Drittel (32%) zugenommen, seit 2010 ist er allerdings fast stabil.

Nachhaltigkeitsziel momentan erfüllt

Der gesamte Rohstoffeinsatz für inländische (1,30 Mrd. t) plus ausländische Nachfrage (1,34 Mrd. t) lag 2014 bei 2,64 Mrd. t. Setzt man den preisbereinigten Wert des inländischen Konsums, der inländischen Investitionen und der Exporte ins Verhältnis zu dieser eingesetzten Rohstoffmasse, so ergibt sich die Gesamtrohstoffproduktivität. Sie stieg im Zeitraum von 2010 bis 2014 um insgesamt rund 8% an. Das entspricht einem durchschnittlichen Zuwachs von 1,9% je Jahr. Damit ist das Nachhaltigkeitsziel der Bundesregierung, die im Zeitraum 2000 bis 2010 beobachtete Entwicklung fortzusetzen, momentan erfüllt.

Zur Erinnerung: Um den Rohstoffeinsatz über die gesamte Wertschöpfungskette zu berücksichtigen, werden alle Güter als sogenannte Rohstoffäquivalente ausgedrückt. Diese Berechnungen führen die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) des Statistischen Bundesamtes durch, finanziert durch den Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Baulinks-Beiträge vom 16. Februar 2018

Feldtests bestätigen erneut Potenzial von Wärmepumpen als wichtigste Heiztechnik der Zukunft
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Wärmepumpen können auch im Gebäudebestand effizient arbeiten. Zu diesem Ergebnis kommt das Fraunhofer-Institut für Solare Ener­gie­sys­teme (ISE) anhand von Feldtests der vergangenen zwölf Jahre. weiter lesen

BINE-Projektinfo zu raumweise eingesetzten Mikro-Wärmepumpen
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0283.php4
Hotels wenden viel Energie auf, um ihren Gästen Komfort zu bieten. Energiekosten machen daher 5 bis 10% des Umsatzes aus. Um ho­hen Komfort mit niedrigen Betriebskosten kombinieren zu können, setzten die Verantwortlichen bei der Sanierung eines Münchener Hotels auf ein un­gewöhnliches Konzept für die Gebäudetechnik. weiter lesen

Neue Inverter-Luft-Wasser-Wärmepumpe für die leise Innenaufstellung von Tecalor
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0282.php4
Mit der TTL 4.5/8.5 ICS/IKCS hat Tecalor eine Luft-Wasser-Wär­me­pum­pe zum Heizen und Kühlen vorgestellt, die sich insbesondere für Neu­bau­ten anbietet und innen aufgestellt wird. Der Schallleistungspegel im Außen­be­reich ist mit 32 dB(A) angegeben. weiter lesen

Split-Luft-Wasser-Wärmepumpe Therma V von LG überarbeitet
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0281.php4
Der Geschäftseinheit Air Conditioning & Energy Solutions von LG Elec­tro­nics hat die Split-Modellreihe der Luft-Wasser-Wärmepumpe Therma V überarbeitet. Je nach gefordertem Anwendungsprofil stehen ein­pha­sige und dreiphasige Außengeräte zur Wahl. weiter lesen

Heizen per Heizstab mit überschüssigem Solarstrom: PV therm von CitrinSolar
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0280.php4
Mit dem neuen PV-therm-System kann Solarstrom direkt zur Erzeugung von Heiz- und Warmwasser verwendet werden. CitrinSolar spricht damit Betreiber von PV-Anlagen an, deren Einspeisevergütung ausläuft oder für die es nicht mehr lukrativ ist, den nicht selbst verbrauchten Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen. weiter lesen

Balkon-Brüstungen mit integrierter Stromerzeugung
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0279.php4
Ein System, das Balkone und z.B. Laubengänge in die Energie­ge­win­nung eines Gebäudes einbeziehen kann, bietet jetzt Balco an: Er­gän­zend oder alternativ zur üblichen Installation auf der Dachfläche inte­griert der Balkonsystemhersteller die PV-Eemente in die Brüstung. weiter lesen

Gutachten: „Energetische Anforderungen sind kein Kostentreiber für bezahlbaren Wohnungsbau“
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0278.php4
Der Anteil der Energieeffizienz an Kostensteigerungen im Wohnungsbau ist gering - zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Gutachten des Instituts für technische Gebäudeausrüstung (iTG Dresden) im Auftrag des Bun­des­ver­bands Erneuerbare Energie (BEE). weiter lesen

Fenster- und Türenhersteller Baltic ist insolvent; Geschäftsbetrieb läuft aber weiter
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0277.php4
Die nordfriesische Baltic Fenster & Türen GmbH aus Langenhorn hat am 14. Februar beim Amtsgericht Husum Insolvenzantrag gestellt. weiter lesen

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