Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.11.2019

Ersetzt Desinfektionsspray das Händewaschen?

Regelmäßiges Händewaschen, gerade in der Grippe- und Erkältungszeit ist enorm wichtig und eigentlich selbstverständlich. Doch laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse von 2019 verzichten nach wie vor jeder dritte Mann und jede vierte Frau nach dem Nach-Hause-Kommen auf den Gang zum Wasch­becken. Rund ein Drittel der rund 1.000 Befragten wäscht sich darüber hinaus nicht vor jeder Mahlzeit die Hände. Stattdessen greifen offenbar immer mehr Menschen zu Des­in­fekt­ions­mit­teln. Der aktuellen Umfrage zufolge trägt mittlerweile jeder Vierte immer ein Desinfektionsspray und jeder Fünfte stets Desinfektionstücher mit sich. Bei einer ähnlichen Befragung 2015 war es noch jeder Siebte beziehungsweise jeder Achte.

Gut die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer versucht aktuell darüber hinaus, im Alltag möglichst wenige Dinge wie Türklinken, Handläufe oder Schalter anzufassen, um sich vor Keimen zu schützen. Den mit Abstand größten Ekelfaktor haben öffentliche Toi­let­ten. Für 91% der 2019 Befragten ist die Nutzung besonders unangenehm. Auf Platz zwei rangieren aktuell Haltegriffe in Bussen und Bahnen mit 55%, gefolgt von Hand­läufen von Rolltreppen und Treppengeländern mit 50%. Nahezu jeder Zweite ekelt sich außerdem vor Türklinken in öffentlichen Gebäuden. Für 43% der Befragten ist das Berühren von Griffen an Einkaufswagen und für 33% das Drücken von Tastaturen an Geldautomaten laut Umfrage besonders eklig.

Egal, was man im Alltag anfasst: Die KKH rät, in jedem Fall die Hände vom Gesicht fernzuhalten und den Kontakt mit Mund, Nase und Augen zu vermeiden. Viren und Bakterien können sonst besonders leicht über die Schleimhäute in den Körper gelan­gen. Wer sich darüber hinaus regelmäßig und gründlich die Hände wäscht, hat ein deutlich geringeres Risiko, an Erkältungen, Grippe und anderen Infektionen zu erkran­ken. 20 bis 30 Sekunden sind nötig, um alle Erreger abzuspülen.

Wasser allein reicht dabei nicht: Mit Seife werden Schmutz und Mikroorganismen deutlich besser entfernt. Wichtig ist es, sich die Hände auch zwischen den Fingern und an den Kuppen zu waschen und sich die Hände anschließend sorgfältig abzutrocknen, um den Mikroorganismen kein feuchtes Milieu zur Weiterverbreitung zu bieten. Danach sollte man, gerade in der kalten Jahreszeit, die Hände gut pflegen und eincremen. Der Grund: Das Waschen mit Wasser und Seife schädigt die Schutzbarriere der Haut und spült Fette heraus.

Für die Verwendung von Desinfektionsmitteln im privaten Umfeld gibt es keine offi­ziel­le Empfehlung. Im Normalfall reicht das Händewaschen aus. Für chronisch Kranke oder Menschen mit einem schwachen Immunsystem allerdings können Hände­des­in­fek­tions­mittel in der Wintersaison sinnvoll sein. Da grippale Infekte vor allem über die Luft übertragen werden, ist es außerdem wichtig, in die Armbeuge zu niesen oder zu husten, anstatt die Hand vor den Mund zu halten - gerade, wenn danach kein Händewaschen möglich ist.

Baulinks-Beiträge vom 1. November 2019

300 m lange Halle mit BSH-Dreigelenkrahmen kommt mit einem Brandabschnitt aus
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