Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 21.04.2021

Boden-/Bau-/Immobilienpolitik:  Bündnis Bodenwende

Das neu gegründete Bündnis Bodenwende hat am 12. April sechs der im Bundestag vertretenen Parteien „Bodenpolitische Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021“ vorgelegt. Der überparteiliche Zusammenschluss von Akademien, Kammern, Verbänden und Stiftungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen (siehe auch „Wer sind wir?“) sieht in der Wende zu einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik eine der wichtigsten Aufgaben für die kommende Legislaturperiode des Bundestages.

Richard Mergner, Vorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern, und Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), betonen stellvertretend: „Städte benötigen nicht nur Geschäfts- und Wohnräume, die Rendite bringen, sondern eine gemeinwohlorientierte grüne Infrastruktur für Erholung, zum Schutz der Artenvielfalt und für ein besseres Stadtklima. Kurz: Raum für ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Das kann nur klappen, wenn Kommunen den Zugriff auf die dafür nötigen Flächen erhalten, deswegen braucht es eine neue kommunale Bodenpolitik.“

Zum Hintergrund

Boden ist wie Luft und Wasser: unverzichtbar und als räumliche Ressource nicht vermehrbar. Er ist als Grundlage des Lebens für Tiere, Pflanzen und Menschen sowie als CO2-Senke für Klimastabilität unersetzbar. Er ist Grundlage für andere Gemeinschaftsgüter wie Natur-, Klima- und Gesundheitsschutz, für lebendige öffentliche Räume, bedarfsgerechte öffentliche soziale Infrastrukturen und nicht zuletzt für menschenwürdiges, bezahlbares Wohnen.

Boden ist vor allem seit der Weltfinanzkrise aber auch immer mehr zur lukrativen Anlage und zum Spekulationsobjekt geworden. Nicht nur Bauland in attraktiven Großstadtregionen, sondern auch Ackerland wird in großem Stil von internationalen Anlegern aufgekauft („Landbanking“). Stark steigende Bodenpreise in den Stadtregionen und die Spekulation mit Boden und Wohnungsbeständen treiben die Mieten in die Höhe. Die Preise für Bauland sind vor allem in den Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohner seit 2009 um mehr als das Dreifache auf durchschnittlich über 1.100 Euro/m² gestiegen. In München haben sie sich in diesem Zeitraum sogar auf rund 5.000 Euro/m² mehr als vervierfacht. Von 2011 bis 2018 stiegen die Wiedervermietungsmieten in den sieben größten deutschen Städten zwischen 17 und 70%.

Damit vor allem Städte und Gemeinden eine langfristige Bodenvorratspolitik betreiben und das Gemeinwohl beim Wohnungsbau und bei der Schaffung klimawirksamer Grünflächen besser durchsetzen können, müssen sie wie schon seit Jahren gefordert endlich wirksamere Instrumente gegen Bodenspekulation und die Hortung von baureifen Grundstücken bekommen.

Baulinks-Beiträge vom 20. April 2021

Neuer puristischer Thermostat-Kopf von IMI Heimeier ersetzt bisheriges „Behördenmodell“
https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0621.php4
Einen neuen Thermostat-Kopf speziell für den Einsatz in öffentlichen Ge­bäu­den - wie Behörden oder Schulen - hat IMI Hydronic Engineering im Programm. weiter lesen

Homematic IP schafft längere Batterielaufzeit beim Heizkörperthermostaten eTRV-C-2
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Homematic IP konnte die Batterielaufzeit seines neuen Heizkörper­ther­mos­ta­ten eTRV-C-2 von typischen 3 auf beachtliche 5 Jahre erhöhen. Der Thermostat ist trotzdem kompakt und hat zudem den Schutz vor Mani­pu­la­tio­nen von seinem Vorgänger geerbt. weiter lesen

Cloudbasiertes Heizen in Ein- und Zweifamilienhäusern via Danfoss Ally
https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0619.php4
Danfoss hat ein neues Konzept für smartes Heizen in Ein- und Zwei­fa­mi­lien­häusern entwickelt. Cloudbasiert ermöglicht Ally die effi­zienz­op­ti­mier­te zentrale Regelung von Heizkörpern und Flächenheizungen. Dan­foss ersetzt mit Ally sein Link-System. weiter lesen

DuoFern Heizkörperstellantrieb und -Raumthermostat im Duett
https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0618.php4
Mit dem DuoFern Heizkörperstellantrieb und dem DuoFern Raum­ther­mos­tat, die jetzt beide in der zweiten Generation erhältlich sind, lässt sich jeder Raum individuell beheizen. Dazu kommunizieren die beiden Geräte direkt per Funk miteinander. weiter lesen

Zwei neue KNX-Thermostate von Siemens unterstützen smarte Energiesparstrategien
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Siemens Smart Infrastructure (SI) hat mit RDG200 ein neues Thermos­tat­sortiment vorgestellt - derzeit bestehend aus zwei digitalen Ther­mos­taten zur Temperatur- sowie Feuchtigkeitsregelung mit erweiterter KNX-Kom­mu­ni­ka­tion. Die Thermostate bieten sich damit insbesondere für gewerbliche Gebäude an. weiter lesen

Von einfach bis digital: Neue ClimaCon F-Raumthermostate von Oventrop
https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0616.php4
Mit ClimaCon F führt Oventrop eine neue Serie mit Raumthermostaten ein, die leicht zu installieren sowie schnell zu konfigurieren sind und ein puris­tisches Design aufweisen. Oventrop bietet die ClimaCon F-Raum­ther­mos­ta­te in verschiedenen Ausführungen an. weiter lesen

Neuer Gesamtkatalog von Blossom-ic zum digitalen hydraulischen Abgleich
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Der Regelungs-Spezialist Blossom-ic hat seinen Produktkatalog über­arbei­tet und neu aufgelegt. Auf fast 70 Seiten werden alle Produkte für den selbstlernenden digitalen hydraulischen Abgleich von Ein- und Zwei­rohr­hei­zun­gen sowie Flächenheizungen vorgestellt. weiter lesen

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