Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 30.06.2025 |
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VDI 6200 bewertet Standsicherheit von Bauwerken, insbesondere BrückenEine aktuelle Studie der Transport & Environment Deutschland gGmbH (T&E) zeigt, dass rund 16.000 Brücken auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen bereits die Kriterien des Bundes für einen Ersatzneubau erfüllen. Das entspricht aktuell rund einem Viertel aller Brücken auf den Bundesstraßen und Autobahnen. Ebenso groß ist das Problem bei Brücken unter kommunaler Verwaltung. Der gesamte Investitionsbedarf beläuft sich auf knapp 100 Mrd. Euro. In diesem Zusammenhang sieht der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. dringenden Handlungsbedarf bei der Einhaltung technischer Regeln. So stuft die Richtlinie VDI 6200 Bauwerke in eine Schadensfolgeklasse und in eine Robustheitsklasse ein. Abhängig von der Schadensfolgeklasse, den statisch-konstruktiven Merkmalen, den Baustoffeigenschaften und Einwirkungen, gibt sie Überprüfungsmethoden und -verfahren an und empfiehlt Überprüfungsintervalle. Es sollen nicht nur Risiken frühzeitig erkannt, sondern auch Sanierungsmaßnahmen gezielt priorisiert werden. "Die VDI 6200 bietet seit Jahren ein praxiserprobtes Instrument zur sicheren und systematischen Beurteilung von bestehenden Bauwerken – besonders bei altersbedingten Schäden und steigenden Belastungen", sagt Frank Jansen, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. "Angesichts des immensen Investitionsbedarfs muss der Erhalt bestehender Infrastruktur absolute Priorität haben. Ein einheitliches, ingenieurtechnisch fundiertes Vorgehen ist dabei entscheidend." Baulinks-Beiträge |
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